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ROUNDUP: A350-Verspätung trübt gute Geschäfte bei EADS - Prognosen übertroffen

Veröffentlicht am 27.07.2012, 08:21
PARIS/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Glänzende Geschäfte und eine Hiobsbotschaft: Eine erneute Verspätung des Langstreckenfliegers Airbus A350 trübt beim Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS die kräftigen Steigerungen bei Umsatz und Gewinn. Die Erstauslieferung des Hightech-Fliegers, der zu großen Teilen aus Verbundstoffen gefertigt wird, verschiebt sich nun aus dem ersten ins zweite Halbjahr 2014, wie EADS am Freitag bei der Vorlage des Halbjahresberichts mitteilte. Für das laufende Jahr schraubte der neue Vorstandschef Tom Enders allerdings die Prognose herauf: Eine noch stärker brummende Flugzeugproduktion soll Umsatz und Gewinn in neue Höhen katapultieren.

Die Börse reagierte positiv auf die Nachrichten: Im vorbörslichen Handel bei Lang & Schwarz legte die EADS-Aktie am Morgen um 0,85 Prozent zu. Ein Börsianer zeigte sich positiv überrascht von den neuen Jahreszielen.

ÜBERSCHUSS VERVIERFACHT

Im zweiten Quartal vervierfachte sich der Konzernüberschuss nahezu von 121 auf 461 Millionen Euro, obwohl die auf drei Monate taxierte A350-Verspätung dem Unternehmen eine Sonderbelastung von 124 Millionen Euro einbrockte. Der Umsatz legte um zwölf Prozent auf 13,5 Milliarden Euro zu. Analysten hatten mit weitaus geringeren Steigerungen gerechnet.

Während die Erlöse im Rüstungsgeschäft wegen der knappen Verteidigungsbudgets stagnierten, konnte die wichtigste Konzerntochter Airbus ebenso wie die Hubschraubersparte Eurocopter und die Raumfahrttochter Astrium ihre Umsätze prozentual zweistellig steigern.

MEHR FLUGZEUGE

Die starke Flugzeugnachfrage und der Produktionsausbau bei Airbus animierten den Vorstand nun zu höheren Zielen. Im laufenden Jahr sollen statt 570 nun 580 neue Flugzeuge die Airbus-Hallen verlassen, davon 30 Exemplare des Flaggschiffs A380. Der Konzernumsatz soll im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent steigen. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern, Firmenwert-Abschreibungen, außerordentlichen Posten und Einmaleffekten soll 2,7 Milliarden Euro erreichen. Bisher hatte das Ziel bei über 2,5 Milliarden Euro gelegen.

Auch unter dem Strich dürfte sich das Wachstum nach Einschätzung der Konzernspitze auszahlen: Der Gewinn je Aktie soll - Einmaleffekte herausgerechnet - von 1,39 auf 1,95 Euro klettern. Enders' Vorgänger Louis Gallois hatte im Mai lediglich eine Steigerung auf mehr als 1,85 Euro in Aussicht gestellt./stw/fn/wiz

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