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FOKUS 2-Grossbanken und Nestle ziehen Schweizer Börse nach unten

Veröffentlicht am 12.12.2008, 17:05
Aktualisiert 12.12.2008, 17:08
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Zürich, 12. Dez (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Freitag im Einklang mit anderen Aktienmärkten deutlich nachgegeben. Dabei belasteten die Aktien der Grossbanken und des Nahrungsmittelriesen Nestle den Gesamtmarkt am stärksten. Im späten Geschäft konnte sich der Markt von den Tiefstkursen etwas lösen, als aus den USA überraschend positive Daten aus dem Einzelhandel und ein höheres Verbrauchervertrauen gemeldet wurden.

Zudem erwägen die USA die krisengeschüttelte Autobranche aus dem 700 Milliarden Dollar schweren Rettungspaket für die Finanzbranche zu unterstützen. Zuvor hatte das Scheitern des Rettungspakets im US-Senat die Börsen unter Druck gesetzt.

Der SMI<.SSMI>, der vor einer Woche bei 5531 Zählern stand, notierte kurz vor Schluss noch 2,4 Prozent unter dem Vorabend bei 5589 Punkten. Das Tagestief lag bei 5493 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> verlor 2,3 Prozent auf 4596 Zähler.

Die Aktien der UBS büssten über acht Prozent ein und CS sackten um mehr als acht Prozent ab. Händler verwiesen darauf, dass der CEO von JP Morgan am Vortag von einem schrecklichen vierten Quartal für das Handelsgeschäft gesprochen habe. "Da hat einer etwas gesagt, das alle schon vorher gewusst haben. Das Geschäft läuft derzeit einfach schlecht, das sieht man ja an den Umsätzen", sagte ein Händler.

UBS hat zudem einen sechs Milliarden Dollar grossen Immobilienfonds wegen starken Mittelrückzügen durch die Investoren bis Ende 2009 vorübergehend geschlossen.

Bei den Versicherungen stachen Baloise mit einem Plus von über zwei Prozent hervor. "Es ist Freitag, die Gerüchte keimen wieder auf und Baloise gilt seit dem unerwartet guten Zwischenbericht als Sektorfavorit", sagte ein Händler.

Dagegen gaben die Titel von Swiss Re rund sechs Prozent nach. Zurich und Swiss Life verloren vier Prozent.

Mit Einbussen von rund einem Prozent hielten sich die defensiven Pharmaschwergewichte Novartis und Roche recht gut. Zeitweise lagen Novartis gar leicht im Plus. Beide Unternehmen hatten positive Neuigkeiten über wichtige Medikamente verbreitet.

Die Angst vor einer Verschärfung der Wirtschaftskrise lastete auf Industriewerten wie ABB oder Holcim . Sie konnten aber die Verluste eingrenzen, als neue Hoffnung für die US-Autobauer aufkam.

Auch die Autozulieferer Fischer, Rieter , Oerlikon , Advaltech , Ems-Chemie , Sika , Tornos , Metall Zug und Feintool litten zum Teil unter kräftigen Abgaben. Aber auch sie lösten sich von ihren Tiefstkursen.

Die Chemietitel Lonza erholten sich und Givaudan sowie Clariant drehten in die Gewinnzone.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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