MADRID (dpa-AFX) - Die spanische Kartellbehörde hat den Telekom-Konzernen Telefónica, Vodafone und Orange wegen Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung Geldbußen von insgesamt rund 120 Millionen Euro auferlegt. Wie die Behörde am Donnerstag in Madrid mitteilte, sahen die Wettbewerbshüter es als erwiesen an, dass die Unternehmen gegen das EU-Recht verstoßen hätten.
Die Konzerne hätten ihre Marktposition dazu missbraucht, überhöhte Gebühren für die Übermittlung von SMS zu kassieren. Die Geldbuße ist zweithöchste, die die Behörde jemals verhängt hat. Im Jahr 2009 hatten die Wettbewerbshüter mehrere Versicherungen zu einer Strafe von insgesamt 120,7 Millionen Euro verurteilt.
Telefónica muss nach der Entscheidung 46,5 Millionen Euro zahlen, Vodafone 43,5 und Orange 30,0. Die drei Konzerne wiesen die Vorwürfe zurück und kündigten an, die Entscheidung anfechten zu wollen./hk/DP/stb
Die Konzerne hätten ihre Marktposition dazu missbraucht, überhöhte Gebühren für die Übermittlung von SMS zu kassieren. Die Geldbuße ist zweithöchste, die die Behörde jemals verhängt hat. Im Jahr 2009 hatten die Wettbewerbshüter mehrere Versicherungen zu einer Strafe von insgesamt 120,7 Millionen Euro verurteilt.
Telefónica muss nach der Entscheidung 46,5 Millionen Euro zahlen, Vodafone 43,5 und Orange 30,0. Die drei Konzerne wiesen die Vorwürfe zurück und kündigten an, die Entscheidung anfechten zu wollen./hk/DP/stb