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ROUNDUP: Inflation in den USA schwächt sich überraschend deutlich ab

Veröffentlicht am 10.08.2022, 15:19
Aktualisiert 10.08.2022, 15:30

WASHINGTON (dpa-AFX) - In den USA hat die Dynamik des Preisanstiegs im Juli stärker als erwartet nachgelassen. Die Inflation schwächte sich auf 8,5 Prozent ab, wie das Arbeitsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Im Juni hatte die Teuerung in der größten Volkswirtschaft der Welt noch bei 9,1 Prozent gelegen und damit auf dem höchsten Stand seit über 40 Jahren.

Volkswirte hatten mit einem Rückgang der Inflation gerechnet, waren aber im Schnitt von einer etwas höheren Rate von 8,7 Prozent ausgegangen. Im Monatsvergleich stagnierte die allgemeine Preisentwicklung im Juli. Bei den Energiepreisen gab es im Monatsvergleich aber einen kräftigen Rückgang um 4,6 Prozent. Experten verwiesen auf den jüngsten Rückgang der Benzinpreise.

Dagegen hielt sich die Kernrate der Verbraucherpreise, bei der schwankungsanfällige Preise für Energie und Nahrungsmittel herausgerechnet werden, im Juli stabil bei 5,9 Prozent. Hier hatte der Markt einen Anstieg der Rate auf 6,1 Prozent erwartet.

Der US-Dollar und die Kapitalmarktzinsen in den USA gaben nach der Veröffentlichung der Preisdaten stark nach. Während der Dollar unter Druck geriet, stieg der Euro im Gegenzug auf 1,0346 US-Dollar und damit auf den höchsten Stand seit Anfang Juli. Auch die Aktienmärkte verzeichneten Kursgewinne.

Die Marktreaktion spricht dafür, dass die Anleger bei den künftigen Zinsschritten in den USA nicht mehr so starke Erhöhungen erwarten wie bisher. Zuletzt hatte die Fed Ende Juli mit einer Zinserhöhung um 0,75 Prozentpunkte gegen die hohe Inflation angekämpft.

Die Inflation liegt aber nach wie vor deutlich über dem von der US-Notenbank Fed anvisierten Inflationsziel von zwei Prozent. "Vor diesem Hintergrund bleibt der Druck auf die Währungshüter bestehen", kommentierte Analyst Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Da aber die Inflationszahlen die Konsensschätzung unterschritten haben, könnten die Zinserwartungen "einen kleinen Dämpfer" erhalten.

"Nach den Daten kann man zwar etwas aufatmen, das Inflationsproblem dürfte sich aber als sehr hartnäckig erweisen", sagte Analyst Christoph Balz von der Commerzbank (ETR:CBKG). "Allerdings machen die Preisdaten Hoffnung, dass der Höhepunkt der Inflation überschritten ist.

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