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FOKUS 2-Schweizer Börse setzt zu einer Erholung an

Veröffentlicht am 17.03.2011, 17:45
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(neu: Schlusskurse)

Zürich, 17. Mär (Reuters) - Nach Tagen fallender Kurse hat die Schweizer Börse am Donnerstag zu einer Erholung angesetzt und fester geschlossen. Händler sprachen von einer technischen Gegenbewegung, nachdem die Kurse wegen der Katastrophe in Japan seit Montag ununterbrochen gefallen waren und am Donnerstag ein Jahrestief markiert hatten. Nach wie steht die Atom-Krise in Japan im Mittelpunkt. Es gebe aber Hoffnungen, dass der drohende Super-Gau noch abgewendet werden könne. Solange dies aber nicht sicher sei, sei auch nicht mit einer nachhaltigen Erholung an der Börse zu rechnen, erklärten Händler. Zudem machten sich die Anleger wieder stärker Sorgen wegen der Unruhen in der arabischen Welt. Der Leitindex SMI<.SSMI> bewegte sich erneut in einer grossen Spannbreite. Nach einem Tagestief bei 6000 Punkten schloss der SMI 0,86 Prozent fester bei mit einem Tagesgewinn von 0,9 Prozent bei 6073,4 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> legte ebenfalls 0,86 Prozent auf 5514 Zähler zu.

Zu den grössten Gewinnern unter den Standardwerten zählten die Aktien von Versicherungen. Den Titeln halfen rege Hoffnungs- und Deckungskäufe. Der Risikospezialist Eqecat hat für die Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe in Japan eine vergleichsweise moderate Schadenschätzung abgegeben. Eqecat nannte eine vorläufige Schätzung von zwölf bis 25 Milliarden Dollar. AIR Worldwide hatte jüngst alleine die Erdbebenschäden auf 15 bis 35 Milliarden Dollar taxiert. Swiss Re stieg 2,4 Prozent und Zurich Financial legten zwei Prozent. Auch Swiss Life zogen 2,4 Prozent an.

Die Aktien der Banken Credit Suisse und UBS verbuchten wie die Titel der als defensiv eingestuften Roche und Novartis nur kleinere Gewinne. Die Nestle-Aktie legte 1,2 Prozent zu.

Die Papiere der Luxusgüterhersteller Richemont und Swatch erholten sich. Richemont verbesserten sich um mehr als zwei Prozent und Swatch gingen 1,5 Prozent fester aus dem Markt. Die Aktie von SGS verlor 43 Franken oder 2,8 Prozent auf 1500 Franken. SGS wurden ex-Dividende von 65 Franken gehandelt. Auch Schindler notierten wegen einer Dividendenzahlung tiefer.

Die Aktien zyklischer Firmen drehten klar in die Gewinnzone. ABB gewannen zwei Prozent und Holcim legten 0,7 Prozent zu. Einzelne Nebenwerte verbuchten kräftige Kursgewinne. Weiter im Aufwind waren auch Meyer Burger . Anbieter alternativer Energien und ihre Zulieferer haben im Zuge der Atom-Katastrophe kräftig zugelegt.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

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