ESSEN (dpa-AFX) - Die Baubranche rechnet nach dem zweistelligen Umsatzzuwachs 2011 für dieses Jahr mit einem erheblich geringeren Wachstum. Felix Pakleppa vom Zentralverband des Deutsches Baugewerbes (ZGB) sagte am Dienstag zum Auftakt der Baufachmesse 'Deubau' in Essen ein Plus von 1,6 Prozent voraus. Am gleichen Tag legte der Hauptverband der Bauindustrie (HDB) in Berlin, der vor allem Großkonzerne zu seinen Mitgliedern zählt, eine etwas höhere Wachstumsprognose von 2,5 Prozent vor.
2011 hatte der Branchenumsatz noch um 10,5 Prozent zugelegt. Die Ursache für einen schwächeren Zuwachs in diesem Jahr sieht Pakleppa vor allem in der 'weiterhin unzureichend beherrschten Euro- und Finanzkrise'. In deren Folge seien Aufträge storniert und wenig Kredite bereitgestellt worden.
Im vergangenen Jahr hätten steigende Einkommen und ein stabiler Arbeitsmarkt noch für Aufträge gesorgt. Die Zahl der Beschäftigten in der Branche stieg 2011 auf 735 000. Dennoch sei es nicht gelungen, höhere Preise am Markt durchzusetzen, während die Herstellungskosten stiegen, klagt der Verband.
Auf der Essener Fachmesse 'Deubau' werden vom 10. bis 14. Januar 65 000 Besucher erwartet. 621 Aussteller aus 15 Ländern präsentieren auf 53 000 Quadratmetern Neuheiten im Hoch-, Aus- und Tiefbau. Wärmepumpen zum effizienteren Heizen und Themen wie Erdwärme sowie neue Bauformen mit Stahl zählen die Veranstalter zu den Schwerpunkten. Die 'Deubau' findet in diesem Jahr zum 50. Mal statt. Im Juni 1962 hatte die Deutsche Bauausstellung zum ersten Mal und für einen ganzen Monat lang ihre Tore für Besucher geöffnet./roc/DP/tw
2011 hatte der Branchenumsatz noch um 10,5 Prozent zugelegt. Die Ursache für einen schwächeren Zuwachs in diesem Jahr sieht Pakleppa vor allem in der 'weiterhin unzureichend beherrschten Euro- und Finanzkrise'. In deren Folge seien Aufträge storniert und wenig Kredite bereitgestellt worden.
Im vergangenen Jahr hätten steigende Einkommen und ein stabiler Arbeitsmarkt noch für Aufträge gesorgt. Die Zahl der Beschäftigten in der Branche stieg 2011 auf 735 000. Dennoch sei es nicht gelungen, höhere Preise am Markt durchzusetzen, während die Herstellungskosten stiegen, klagt der Verband.
Auf der Essener Fachmesse 'Deubau' werden vom 10. bis 14. Januar 65 000 Besucher erwartet. 621 Aussteller aus 15 Ländern präsentieren auf 53 000 Quadratmetern Neuheiten im Hoch-, Aus- und Tiefbau. Wärmepumpen zum effizienteren Heizen und Themen wie Erdwärme sowie neue Bauformen mit Stahl zählen die Veranstalter zu den Schwerpunkten. Die 'Deubau' findet in diesem Jahr zum 50. Mal statt. Im Juni 1962 hatte die Deutsche Bauausstellung zum ersten Mal und für einen ganzen Monat lang ihre Tore für Besucher geöffnet./roc/DP/tw