Cyber-Monday-Deal: Bis zu 60% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

FOKUS 2-Griechenland belastet Wall Street - Fed macht Hoffnung

Veröffentlicht am 04.10.2011, 19:47
Aktualisiert 04.10.2011, 19:52
NDX
-
DE40
-
BAC
-
DEXI
-

* Bernanke-Äußerungen grenzen Verluste ein

* Bank-Aktien verlieren (neu: Tech-Werte, Analyst)

New York, 04. Okt (Reuters) - Die Furcht vor einer Pleite Griechenlands und einem Kollaps des internationalen Finanzsystems hat die Wall Street am Dienstag erneut belastet und Bank-Aktien in die Verlustzone gedrückt. Allerdings ist die US-Notenbank nach den Worten von Fed-Chef Ben Bernanke bereit, weitere Schritte zur Stützung der Konjunktur zu unternehmen - die Ankündigung grenzte Verluste ein und half, den Nasdaq-Index ins Plus zu heben. Die Äußerungen deuteten darauf hin, dass Bernanke alles vermeide wolle, was die Finanzmärkte aus der Fassung bringen könnte, sagte Paul Ashworth, Chefökonom von Capital Economics in Toronto. Technologiewerte wie Yahoo kletterten kräftig.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte gab 0,9 Prozent auf 10.555 Punkte nach. Am Montag war er auf den tiefsten Stand seit 13 Monaten gefallen. Der breiter gefasste S&P-500 verlor 0,3 Prozent auf 1095 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann 0,6 Prozent auf 2349 Punkte. In Deutschland ging der Dax mit einem Minus von knapp drei Prozent bei 5216 Punkten aus dem Handel.

Angesichts der Lage in Europa wuchs die Sorge vor einem Abgleiten der USA in die Rezession. "Die Verlangsamung der Wirtschaft zieht sich hin und diese Aussicht wird so lange über dem Markt schweben, bis es eine Lösung für Griechenland gibt", sagte Robert Pavlik, Chef-Marktstratege bei Banyan Partners. "Damit könnte sich die Prophezeiung einer Rezession selbst erfüllen." Wasser auf die Mühlen schüttete zudem Goldman Sachs mit der Senkung ihrer BIP-Prognose für Industriestaaten. Die Bank rechnet im kommenden Jahr nur noch mit einem Wachstum der Wirtschaftsleistung von 1,3 Prozent nach zuvor 2,1 Prozent.

Bei den Einzelwerten standen erneut die Banken im Fokus. Das belgisch-französische Institut Dexia ist wegen der Schuldenkrise in Griechenland in Schieflage geraten und zog die gesamte Branche in Mitleidenschaft. Anteilsscheine von Bank of America fielen 3,6 Prozent, Goldman Sachs 2,5 Prozent.

Unmittelbar vor der erwarteten Präsentation des iPhone 5 verbuchte die Apple -Aktie leichte Verluste. Mit der neuen Version will der Konzern seinen Anspruch auf den Thron im Smartphone-Markt untermauern und sich Konkurrenten wie Samsung und Google weiter vom Leib halten will.

Leicht aufwärts ging es dagegen für die Aktien des New Yorker Börsenbetreibers. Nach Reuters-Informationen wird sich die EU in dieser Woche offiziell gegen den Zusammenschluss von Nyse Euronext und Deutscher Börse aussprechen. Nyse-Aktien legten vier Prozent zu, die der Deutschen Börse gaben dagegen 3,8 Prozent nach. (Reporter: Caroline Valetkevitch; geschrieben von Axel Hildebrand; redigiert von Kerstin Dörr)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.