ZÜRICH/BASEL (dpa-AFX) - Nach dem Zockerskandal zieht die Schweizer Großbank UBS weitere personelle Konsequenzen und schasst hochrangige Manager. Der Chef des Investmentbanking, Carsten Kengeter, habe heute die Rücktritte von Francois Gouws und Yassine Bouhara als Leiter des weltweiten Equity-Geschäfts akzeptiert, teilte die Bank am Mittwochabend mit.
Vergangene Woche hatte bereits der Vorstandschef der UBS, Oswald Grübel, angesichts des Milliarden-Debakels seinen Hut nehmen müssen. Weitere Köpfe können rollen. 'UBS erwartet, dass auch Verantwortliche in anderen Funktionen mit Disziplinarmaßnahmen zu rechnen haben', teilte die Bank weiter mit.
Das Geschäft mit Aktien wird ab sofort Mike Stewart verantworten. Stewart, der bereits bei der Bank of America/Merrill Lynch eine ähnliche Position inne hatte, verfüge über fundierte Marktkenntnisse und Managementfähigkeiten, die notwendig seien, um eine solide Führung des Geschäfts sicherzustellen und die Strategie von UBS im globalen Aktiengeschäft nahtlos umzusetzen, teilte die Bank weiter mit.
Mitte September war bekannt geworden, dass ein Händler durch nicht genehmigte Transaktionen der UBS einen Verlust von gut zwei Milliarden Dollar eingebrockt hat. Die größte Schweizer Bank geriet dadurch noch stärker unter Druck. Sie gehört in Europa ohnehin zu den Banken, die am schwersten von der Finanzkrise getroffen wurden./she/tih
Vergangene Woche hatte bereits der Vorstandschef der UBS, Oswald Grübel, angesichts des Milliarden-Debakels seinen Hut nehmen müssen. Weitere Köpfe können rollen. 'UBS erwartet, dass auch Verantwortliche in anderen Funktionen mit Disziplinarmaßnahmen zu rechnen haben', teilte die Bank weiter mit.
Das Geschäft mit Aktien wird ab sofort Mike Stewart verantworten. Stewart, der bereits bei der Bank of America/Merrill Lynch eine ähnliche Position inne hatte, verfüge über fundierte Marktkenntnisse und Managementfähigkeiten, die notwendig seien, um eine solide Führung des Geschäfts sicherzustellen und die Strategie von UBS im globalen Aktiengeschäft nahtlos umzusetzen, teilte die Bank weiter mit.
Mitte September war bekannt geworden, dass ein Händler durch nicht genehmigte Transaktionen der UBS einen Verlust von gut zwei Milliarden Dollar eingebrockt hat. Die größte Schweizer Bank geriet dadurch noch stärker unter Druck. Sie gehört in Europa ohnehin zu den Banken, die am schwersten von der Finanzkrise getroffen wurden./she/tih