BERLIN (dpa-AFX) - Verbraucherschützer warnen nach Informationen der 'Frankfurter Rundschau' vor falschen Vorgaben für den Ausbau der Stromnetze. In den Planungen der Bundesnetzagentur werde der Anteil der Offshore-Windenergie viel zu hoch angesetzt, zitiert das Blatt (Samstag) aus einer Stellungnahme des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (VZBV) zum Szenariorahmen für den Netzentwicklungsplan.
Der jüngste Szenariorahmen geht demnach für das Jahr 2024 bei Windrädern vor der Küste von einer Leistung von mindestens zehn Gigawatt aus. Die Verbraucherschützer halten aufgrund der Probleme beim Bau der Anlagen fünf bis sieben Gigawatt für realistisch. Ein Ausbau der Netze, der auf unrealistischen Szenarien beruhe, werde vom Jahr 2021 an zu jährlichen 'Leerkosten' von mehr als einer Milliarde Euro führen, heißt es in der Stellungnahme, die der Zeitung vorliegt. Für diese zusätzlichen Kosten müssten letztlich die Stromkunden aufkommen./wn/DP/he
Der jüngste Szenariorahmen geht demnach für das Jahr 2024 bei Windrädern vor der Küste von einer Leistung von mindestens zehn Gigawatt aus. Die Verbraucherschützer halten aufgrund der Probleme beim Bau der Anlagen fünf bis sieben Gigawatt für realistisch. Ein Ausbau der Netze, der auf unrealistischen Szenarien beruhe, werde vom Jahr 2021 an zu jährlichen 'Leerkosten' von mehr als einer Milliarde Euro führen, heißt es in der Stellungnahme, die der Zeitung vorliegt. Für diese zusätzlichen Kosten müssten letztlich die Stromkunden aufkommen./wn/DP/he