Der Black Friday beginnt jetzt! Holen Sie sich 60% RABATT auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Umfrage - Deutsche Privatwirtschaft verliert etwas Schwung

Veröffentlicht am 22.04.2016, 09:30
© Reuters.  Umfrage - Deutsche Privatwirtschaft verliert etwas Schwung

Berlin, 22. Apr (Reuters) - Die deutsche Wirtschaft büßt auch im April leicht an Tempo ein. Während die Geschäfte bei den Dienstleistern nicht ganz so gut liefen wie zuletzt, ging es in der Industrie wieder etwas bergauf, wie am Freitag aus einer Umfrage unter rund 800 Firmen hervorgeht. Der gemeinsame Markit-Einkaufsmanagerindex fiel leicht um 0,2 auf 53,8 Punkte. Das Barometer hält sich damit aber klar über der Wachstumsschwelle von 50 Zählern. "Auch zu Beginn des zweiten Quartals blieb das Wirtschaftswachstum in Deutschland unspektakulär", sagte Markit-Experte Oliver Kolodseike. Erfreulich sei, dass Aufträge und Beschäftigung zugelegt hätten. Vor allem habe es mehr Bestellungen aus dem Ausland gegeben, etwa aus China, Südeuropa und den USA.

"Überdies hat der Deflationsdruck seinen Höhepunkt wohl überschritten", betonte Kolodseike. Denn die Einkaufspreise seien nur noch minimal zurückgegangen, und die Unternehmen hätten ihre Verkaufspreise erneut leicht erhöht. "Diese Entwicklung dürfte die EZB freuen, nachdem deren Inflationsanreize im März ja verpufft waren." Die Währungshüter der Europäischen Zentralbank (EZB) haben ihre Geldpolitik kräftig gelockert, um die Wirtschaft anzukurbeln und für steigende Preise zu sorgen. Denn auf breiter Front fallende Verbraucherpreise ("Deflation") bremsen die Konjunktur, da sich Konsumenten mit ihren Ausgaben zurückhalten und Firmen ihre Investitionen aufschieben.

Der Markit-Index für die Dienstleister fiel im April überraschend um 0,5 auf 54,6 Punkte. Das Barometer für die Industrie kletterte dagegen um 1,2 auf 51,9 Zähler und damit stärker als von Ökonomen erwartet ECONDE .

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.