von Robert Zach
Investing.com - Der von der Uni-Michigan erhobene Index für das Verbrauchervertrauen hat sich im Juli aufgrund der sehr hohen Infektionszahlen in den USA deutlich eingetrübt.
Das Verbrauchervertrauen fiel nach finalen Berechnungen von 78,1 im Juni auf 72,5 im Juli. Von Investing.com befragte Volkswirte hatten mit 73,0 gerechnet. Damit liegt das Stimmungsbarometer nur knapp über dem 8-Jahrestief, welches im April erreicht wurde.
Das Barometer für die aktuelle wirtschaftliche Lage sank um 4,3 auf 82,8.
Der Index für die Erwartungen lag mit 65,9 auf dem 6-Jahrestief aus dem Berichtsmonat Mai.
Die Inflationserwartungen stabilisierten sich bei 3,0 Prozent. Die fünfjährigen Inflationserwartungen stiegen von 2,5 Prozent auf 2,6 Prozent.
Zuletzt hatte sich bereits das Verbrauchervertrauen nach Lesart Conference Board um 5,7 auf 92,6 eingetrübt.
Das von der Universität Michigan (University of Michigan) erhobene Verbrauchervertrauen beschreibt das Vertrauen der US-Bürger in die konjunkturelle Entwicklung. Der Index gilt als Frühindikator für die Verbraucherausgaben und kann konjunkturelle Wendepunkte anzeigen. Steigt der Index, dann gilt dies als Hinweis auf eine Besserung der Verbraucherausgaben. Fällt er dagegen, so gilt dies als Indiz für eine sich abschwächende Konsumlust.