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Veröffentlicht am 15.05.2012, 11:03
HSBC Trinkaus sicher auf Kurs: Quartalsergebnis auf Vorjahresniveau

Düsseldorf (ots) -

- Jahresüberschuss nach Steuern erreicht 41,3 Mio. Euro (Vorjahr:

42,1 Mio. Euro)

- Betriebsergebnis mit 58,0 Mio. Euro nahezu auf Vorjahresniveau

(60,0 Mio. Euro)

- Zinsüberschuss steigt um 30,9 % auf 43,6 Mio. Euro (Vorjahr:

33,3 Mio. Euro)

- Provisionsüberschuss mit 94,8 Mio. Euro auf Vorjahreshöhe (95,5

Mio. Euro)

- Kernkapitalquote gegenüber Ende 2011 unverändert bei 11,5 %

Vor dem Hintergrund der schwelenden europäischen

Staatsschuldenkrise ist es HSBC Trinkaus erneut gelungen, ein sehr

bemerkenswertes Quartalsergebnis zu erzielen, das nahezu das hohe

Vorjahresniveau erreicht. Der Jahresüberschuss nach Steuern beträgt

41,3 Mio. Euro und liegt damit nur um 1,9 % unter dem ersten Quartal

2011 (42,1 Mio. Euro). Dank einer deutlichen Steigerung der

operativen Erträge erreicht das Betriebsergebnis ebenfalls fast die

Höhe des Vergleichsquartals 2011; mit 58,0 Mio. Euro liegt es nur 3,3

% unter den 60,0 Mio. Euro des Vorjahres.

Die harte Kernkapitalquote beträgt gegenüber Ende 2011 unverändert

11,5 %. Bereits jetzt erfüllt die Bank die erst künftig geforderte

höhere Eigenkapitalausstattung gemäß Basel III und verfügt über

ausreichenden Spielraum für eine weitere Geschäftsexpansion. Im April

2012 wurde das Rating von 'AA' der Bank erneut bestätigt. Damit

besitzt HSBC Trinkaus weiterhin das beste Fitch-Rating einer privaten

Geschäftsbank in Deutschland.

Ausblick

HSBC Trinkaus ist als Geschäftsbank integraler Bestandteil einer

der weltweit größten Bankengruppen, der international agierenden

HSBC. Die besondere Stärke des Hauses liegt in der detaillierten

Kenntnis der internationalen Märkte, vor allem der Emerging Markets,

sowie ihrer weltweiten Vernetzung. Hierdurch kann sie Mehrwert für

mittelständische Firmenkunden, internationale Großunternehmen,

institutionelle Kunden und vermögende Privatkunden bieten. Der

Schlüssel zum Erfolg bleibt zudem die klare Kundenorientierung von

HSBC Trinkaus. So fokussiert sich das Kundengeschäft nicht auf

kurzfristige Profite, sondern basiert auf einer langfristig

tragfähigen Beziehung zu den Geschäftspartnern der Bank. Hinzu kommt

das exzellent aufgestellte, konservative Risikomanagement, das sich

insbesondere in der Marktkrise ausgezeichnet bewährt hat.

Dank dieses Geschäftsmodells und seiner starken Kapitalbasis ist

HSBC Trinkaus auch 2012 in der Lage, Marktanteile in allen Segmenten

hinzuzugewinnen. Im Vordergrund steht eine deutliche Expansion im

Geschäft mit international agierenden Unternehmen.

Die Ergebnisse im Einzelnen

Der Zinsüberschuss hat sich um 30,9 % auf 43,6 Mio. Euro deutlich

verbessert (Vorjahr: 33,3 Mio. Euro). Dies resultiert zum einen aus

dem Anstieg der Volumina im Kreditgeschäft. Zum anderen ist das

Zinsergebnis aus Finanzanlagen ebenfalls deutlich gestiegen, da die

Bank diese als Liquiditätspuffer seit Jahren kontinuierlich ausgebaut

hat.

Bei der Risikovorsorge für das Kreditgeschäft ist ein Aufwand in

Höhe von 0,9 Mio. Euro zu verzeichnen (Vorjahr: Ertrag in Höhe von

5,5 Mio. Euro). Es war ausschließlich eine Zuführung zur

Wertberichtigung auf Portfoliobasis erforderlich. HSBC Trinkaus hält

weiterhin an seiner konservativen Ausrichtung bei der Beurteilung von

Ausfallrisiken fest.

Der Provisionsüberschuss liegt mit 94,8 Mio. Euro nur 0,7 % unter

dem Ergebnis des Vorjahres in Höhe von 95,5 Mio. Euro. Ein

Erfolgsfaktor war das außerordentlich gute Ergebnis im Devisen- und

Derivategeschäft. Hier profitiert die Bank unverändert von einer sehr

engen Zusammenarbeit innerhalb der HSBC-Gruppe. Zudem konnte HSBC

Trinkaus im Auslands- sowie im Emissions- und Strukturierungsgeschäft

seine Erlöse signifikant steigern, während die

Wertpapiertransaktionen im Jahresvergleich rückläufig sind.

Das Handelsergebnis hat sich um 1,4 % auf 44,5 Mio. Euro erhöht

(Vorjahr: 43,9 Mio. Euro). Dies resultiert im Wesentlichen aus dem

Geschäft mit Rentenpapieren und Zinsderivaten.

Beim Verwaltungsaufwand ist ein Anstieg um 4,0 % auf 127,0 Mio.

Euro zu verzeichnen (Vorjahr: 122,1 Mio. Euro). Dies liegt vor allem

in der im Rahmen des Wachstumskurses auf 2.568 erhöhten

Mitarbeiterzahl begründet (Vorjahr: 2.504). Dennoch konnte HSBC

Trinkaus dank der überproportionalen Erlössteigerung seine

Aufwand-Ertrag-Relation auf 67,2 % reduzieren (Vorjahr: 68,0 %). Der

Kostenanstieg soll durch weitere Maßnahmen begrenzt werden.

Das Ergebnis aus Finanzanlagen liegt mit einem Gewinn in Höhe von

2,5 Mio. Euro unterhalb des Vorjahresniveaus (Vorjahr: 3,4 Mio.

Euro).

Mit 22,2 Mrd. Euro ist die Bilanzsumme im Vergleich zum Jahresende

2011 um 7,6 % gestiegen (Ende 2011: 20,6 Mrd. Euro). Mit über 50 %

stellen die Kundeneinlagen unverändert die Hauptrefinanzierungsquelle

der Bank dar. Dies kann als klares Bekenntnis der Kunden zur soliden

Geschäftspolitik der Bank gewertet werden. Die Finanzlage ist durch

eine nach wie vor hervorragende Liquidität gekennzeichnet. Die

Eigenmittelquote ist mit 14,9 % nach 15,0 % am Jahresende unverändert

hoch.

Geschäftssegmente

Die Segmente Institutionelle Kunden, Firmenkunden und Handel

verbesserten ihr Ergebnis gegenüber dem ersten Quartal 2011. Infolge

der zurückhaltenden Geschäftstätigkeit vieler Kunden und des hohen

Verwaltungsaufwands aufgrund zunehmender regulatorischer Vorschriften

konnte der Bereich Privatkunden sein gutes Vorjahresergebnis dagegen

nicht wiederholen.

Originaltext: HSBC Trinkaus & Burkhardt AG

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