WASHINGTON (dpa-AFX) - Der Preisauftrieb von in die USA importierten Gütern hat sich im April auf hohem Niveau etwas abgeschwächt. Die Einfuhrpreise seien zum Vorjahresmonat um 12,0 Prozent gestiegen, teilte das Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. Im März waren sie noch um aufwärts revidierte 13,0 Prozent gestiegen. Dies war stärkste Anstieg seit Juli 2011 gewesen. Volkswirte hatten eine Abschwächung auf 12,3 Prozent erwartet.
Im Vergleich zum Vormonat stagnierten die Importpreise. Hier war ein Zuwachs von 0,6 Prozent prognostiziert worden. Die Einfuhrpreise beeinflussen auch die Verbraucherpreise, an den die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik orientiert. Im April hatte die Jahresrate bei 8,3 Prozent gelegen. Dies war nur etwas weniger als das im Vormonat erreichte 40-Jahreshoch. Die US-Notenbank strebt eine Rate von zwei Prozent an. Wegen der hohen Inflation wird von der Fed eine weitere zügige Straffung der Geldpolitik erwartet.