Investing.com - Die Erzeugerpreise in den USA sind im September abermals gestiegen.
Die Produzenten von Energie, Lebensmitteln und anderen gewerblichen Erzeugnissen hoben ihre Preise gegenüber dem Vorjahresmonat um durchschnittlich 8,6 Prozent an.
Der Anstieg im September war im Jahresvergleich der stärkste seit 2010, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte.
Experten hatten mit einem Anstieg von 8,7 Prozent gerechnet.
Die Produzenten geben die Richtung für die Verbraucherpreise vor: Der Handel reicht höhere oder niedrigere Einkaufskosten zum Teil an seine Kunden weiter. Die Lebenshaltungskosten waren im September mit 5,4 Prozent so stark gestiegen wie seit Anfang der 1990er Jahre nicht mehr, im August lag die Teuerungsrate bei 5,4 Prozent.
Auf Monatssicht stiegen die Erzeugerpreise um 0,5 Prozent, nach 0,7 Prozent im August. Hier wurde ein Preisanstieg von 0,6 Prozent erwartet.
Ohne die schwankungsanfälligen Preise für Nahrungsmittel und Energie stieg der so genannte Kern-EPI um 0,2 Prozent, der geringste Anstieg in diesem Jahr.