APA ots news: FMA-Bericht zum 3. Quartal 2011 der österreichischen Pensionskassen: Performance negativ, verwaltetes Vermögen leicht verringert
Wien (APA-ots) - Das von den österreichischen Pensionskassen
verwaltete Vermögen beträgt zum 30. September 2011 Euro 14,5 Mrd. und
hat sich damit um -2,3% verringert. Das im Rahmen der betrieblichen
Kollektivversicherung von in Österreich zum Geschäftsbetrieb
zugelassenen Versicherungsunternehmen verwaltete Vermögen erhöhte
sich im Vergleich dazu um 2,1% auf Euro 490,6 Mio. Bei der
Vermögensveranlagung erzielten alle Pensionskassen zusammen im 3.
Quartal 2011 ein durchschnittliches Veranlagungsergebnis von -2,8%.
Dies geht aus dem heute von der Finanzmarktaufsichtsbehörde FMA
veröffentlichten Bericht über das 3. Quartal 2011 der
österreichischen Pensionskassen hervor.
Zu Ende des 3. Quartals war das Aktieninvestment von 25,1% des
verwalteten Vermögens zu rund einem Viertel mittels derivativer
Instrumente abgesichert. Die Netto-Aktienquote (Aktienquote nach
derivativen Absicherungsmaßnahmen) entsprach demnach 18,8% des
veranlagten Vermögens. Ein geringerer effektiver Aktienanteil dämpfte
heuer bisher tendenziell die Verluste aus der Vermögensveranlagung
(der österreichische Aktienindex ATX verlor allein im 3. Quartal um
-29,6%, der Eurostoxx 50 um -23,5% an Wert). Die Performance
Year-to-Date zu Ende des 3. Quartals beträgt durchschnittlich -4,0%,
für die Gruppe mit der geringsten Aktienquote (von durchschnittlich
7,4% des veranlagten Vermögens) beträgt sie -1,9%.
Das Vermögen der Pensionskassen wird zu 93,4% und damit fast zur
Gänze indirekt über Investmentfonds gehalten. Die im PKG erlaubte
Bewertungserleichterung von Forderungswertpapieren (Abweichung vom
Marktwert durch Held-to-Maturity-Widmung) wird im Umfang von rd. 4,7%
des Gesamtvermögens in Anspruch genommen. Der übrige Teil der
Veranlagung wird zu den jeweils aktuellen Marktpreisen bewertet,
wodurch sich Abwertungen etwa von Schuldverschreibungen bis zum 3.
Quartal 2011 großteils bereits performancewirksam ausgewirkt haben.
Die größte Veränderung in der Zusammensetzung des
Veranlagungsportfolios verzeichnet der Anteil der Aktien mit einer
Reduktion von -5,3%-Punkten. Ebenfalls reduziert hat sich der Anteil
an Unternehmensanleihen. Dahingegen ist der Anteil der Staatsanleihen
und jener von Bankeinlagen mit 2,7%- bzw. 3,3%-Punkten stark
gestiegen. Den größten Anteil am Portfolio haben damit weiterhin
Staatsanleihen und Anleihen mit Haftung von Staaten oder Teilstaaten
mit zusammen 36,3%. An zweiter Stelle stehen Aktien mit 25,1%. An
dritter Stelle folgen Unternehmensanleihen mit 16,5%. Guthaben bei
Banken haben einen Anteil von 11,0%.
Die Zahl der Anwartschafts- und Leistungsberechtigten (AWLB)
bleibt gegenüber dem Vorquartal nahezu unverändert.
Den gesamten Quartalsbericht finden Sie auf der FMA-Website unter
http://www.ots.at/redirect/fma1
Rückfragehinweis:
Klaus Grubelnik (FMA-Mediensprecher)
+43/(0)1/24959-5106
+43/(0)676/882 49 516
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/694/aom
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***
OTS0077 2011-12-07/10:17
Wien (APA-ots) - Das von den österreichischen Pensionskassen
verwaltete Vermögen beträgt zum 30. September 2011 Euro 14,5 Mrd. und
hat sich damit um -2,3% verringert. Das im Rahmen der betrieblichen
Kollektivversicherung von in Österreich zum Geschäftsbetrieb
zugelassenen Versicherungsunternehmen verwaltete Vermögen erhöhte
sich im Vergleich dazu um 2,1% auf Euro 490,6 Mio. Bei der
Vermögensveranlagung erzielten alle Pensionskassen zusammen im 3.
Quartal 2011 ein durchschnittliches Veranlagungsergebnis von -2,8%.
Dies geht aus dem heute von der Finanzmarktaufsichtsbehörde FMA
veröffentlichten Bericht über das 3. Quartal 2011 der
österreichischen Pensionskassen hervor.
Zu Ende des 3. Quartals war das Aktieninvestment von 25,1% des
verwalteten Vermögens zu rund einem Viertel mittels derivativer
Instrumente abgesichert. Die Netto-Aktienquote (Aktienquote nach
derivativen Absicherungsmaßnahmen) entsprach demnach 18,8% des
veranlagten Vermögens. Ein geringerer effektiver Aktienanteil dämpfte
heuer bisher tendenziell die Verluste aus der Vermögensveranlagung
(der österreichische Aktienindex ATX verlor allein im 3. Quartal um
-29,6%, der Eurostoxx 50 um -23,5% an Wert). Die Performance
Year-to-Date zu Ende des 3. Quartals beträgt durchschnittlich -4,0%,
für die Gruppe mit der geringsten Aktienquote (von durchschnittlich
7,4% des veranlagten Vermögens) beträgt sie -1,9%.
Das Vermögen der Pensionskassen wird zu 93,4% und damit fast zur
Gänze indirekt über Investmentfonds gehalten. Die im PKG erlaubte
Bewertungserleichterung von Forderungswertpapieren (Abweichung vom
Marktwert durch Held-to-Maturity-Widmung) wird im Umfang von rd. 4,7%
des Gesamtvermögens in Anspruch genommen. Der übrige Teil der
Veranlagung wird zu den jeweils aktuellen Marktpreisen bewertet,
wodurch sich Abwertungen etwa von Schuldverschreibungen bis zum 3.
Quartal 2011 großteils bereits performancewirksam ausgewirkt haben.
Die größte Veränderung in der Zusammensetzung des
Veranlagungsportfolios verzeichnet der Anteil der Aktien mit einer
Reduktion von -5,3%-Punkten. Ebenfalls reduziert hat sich der Anteil
an Unternehmensanleihen. Dahingegen ist der Anteil der Staatsanleihen
und jener von Bankeinlagen mit 2,7%- bzw. 3,3%-Punkten stark
gestiegen. Den größten Anteil am Portfolio haben damit weiterhin
Staatsanleihen und Anleihen mit Haftung von Staaten oder Teilstaaten
mit zusammen 36,3%. An zweiter Stelle stehen Aktien mit 25,1%. An
dritter Stelle folgen Unternehmensanleihen mit 16,5%. Guthaben bei
Banken haben einen Anteil von 11,0%.
Die Zahl der Anwartschafts- und Leistungsberechtigten (AWLB)
bleibt gegenüber dem Vorquartal nahezu unverändert.
Den gesamten Quartalsbericht finden Sie auf der FMA-Website unter
http://www.ots.at/redirect/fma1
Rückfragehinweis:
Klaus Grubelnik (FMA-Mediensprecher)
+43/(0)1/24959-5106
+43/(0)676/882 49 516
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/694/aom
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OTS0077 2011-12-07/10:17