USA: Michigan-Konsumklima trübt sich stärker ein als erwartet

Veröffentlicht am 21.02.2025, 16:33
Aktualisiert 21.02.2025, 16:45
© Reuters

MICHIGAN (dpa-AFX) - Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im Februar angesichts wachsender Inflationssorgen stärker als erwartet eingetrübt. Das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima fiel zum Vormonat um 6,4 Punkte auf 64,7 Punkte, wie die Universität am Freitag nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Dies ist der niedrigste Stand seit November 2023. Volkswirte hatten mit einer Bestätigung der Erstschätzung von 67,8 Punkten gerechnet.

Die Furcht vor einer durch Zölle ausgelösten höheren Inflation habe die Stimmung belastet, begründete die Universität den Rückgang. Sowohl die Beurteilung der aktuellen Lage als auch die Erwartung verschlechterte sich deutlich.

"Die Stimmung bei Demokraten und unabhängigen Wählern hat sich weiter eingetrübt", sagte Joanne Hsu, Leiterin der Umfrage, laut Mitteilung. Die Stimmung bei den Republikanern veränderte sich hingegen kaum. Hier zeigten sich weiterhin große Unterschiede bei der Einschätzung der Politik der neuen Regierung.

Die Inflationserwartungen der Verbraucher stiegen auf Sicht von einem Jahr von 3,3 Prozent im Vormonat auf 4,3 Prozent. Die längerfristigen Erwartungen legten von 3,2 Prozent auf 3,5 Prozent zu.

Der Indikator der Universität Michigan misst das Kaufverhalten der US-Verbraucher. Er basiert auf einer telefonischen Umfrage unter etwa 500 Haushalten. Abgefragt werden die finanzielle und wirtschaftliche Lagebeurteilung sowie die entsprechenden Erwartungen.

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