Investing.com - In der Region Philadelphia setzte sich die positive Entwicklung der Produktionsaktivität im November fort. Das geht aus der monatlich erhobenen Geschäftsumfrage der Philadelphia Federal Reserve hervor, die am Donnerstag veröffentlicht wurde.
Der Philadelphia-Fed-Index stieg mit 10,4 Punkten auf den höchsten Stand seit September. Volkswirte hatten mit 7,0 Punkten gerechnet, nach 5,6 Punkten im Oktober.
Zoomt man etwas herein, stellt man fest, dass zwar die allgemeine Aktivität zugenommen hat, aber die Neuaufträge, die Shipments und die Beschäftigungsindikatoren gesunken sind. Auch der CAPEX, der die zukünftigen Investitionen anzeigt, präsentierte sich schwach. Der Sub-Index kollabierte 17 Punkte und markierte den tiefsten Stand seit 3 Jahren.
Der Diffusionsindex für die zukünftige Aktivität stieg indes um 2 Punkte auf 35,8, nach einem Anstieg von 13 Punkten im Oktober. Das signalisiert, dass die Umfrageteilnehmer in den nächsten sechs Monaten Wachstum erwarten.
Indexwerte über 0 signalisieren eine positive Geschäftsentwicklung der Industriebetriebe im Vergleich zum Vormonat, während bei einem Fall unter 0 mit einer negativen Geschäftsentwicklung zu rechnen ist. Es werden Fragebögen an 200 Hersteller in Philadelphia geschickt. Der Philly-Fed-Index gilt als Frühindikator für den Einkaufsmanager ISM.
Die Reaktion der Märkte
Der Dow Jones-Future sinkt und notiert bei 27.748 Punkten und der S&P 500-Future steht bei 3.101 Punkten. Der DAX weist ein Minus von 0,15 Prozent aus.
Die Zehnjahresrendite aus den USA steigt 1,67 Prozent auf 1,767 Prozent. Das Pendant aus Deutschland klettert um mehr als 5,5 Prozent auf -0,333 Prozent.
Der Goldpreis geht dagegen um mehr als 3,5 Dollar nach unten. Die Devisenpaare USD/JPY und AUD/JPY handeln nahezu unverändert.