Investing.com - Im Juni fanden 213.000 US-Bürger Beschäftigung - mehr als von Volkswirten erwartet.
Die US-Wirtschaft hat im Juni deutlich mehr Jobs geschaffen als erwartet. Die Zahl der Beschäftigten stieg um 213.000, wie das Arbeitsministerium am Freitag mitteilte. Volkswirte hatten mit einem Plus von 200.000 gerechnet, nachdem es im Vormonat ein Jobwachstum von 244.00 gegeben hatte. Damit wurde der Vormonatswert um 21.000 Stellen heraufgesetzt.
In der Privatwirtschaft wurden 202.000 Stellen geschaffen - 12.000 mehr als von Experten erwartet worden war. In den Industrie wurden 36.000 Jobs und im öffentlichen Dienstag 11.000 Jobs geschaffen.
Die mit einer separaten Haushaltsbefragung ermittelte Arbeitslosenquote stieg indes von 3,8% auf 4,0%. Grund dafür ist die um 0,2% gestiegene Erwerbsbeteiligungsquote auf 62,9%.
Das Lohnwachstum des monatlichen Arbeitsmarktberichtes hat ebenfalls enttäuscht. Die durchschnittlichen Stundenlöhne sind im Juni gegenüber dem Vormonat nur um 0,2% gestiegen. Das jährliche Lohnwachstum betrug damit 2,7%. Volkswirte hatten mit einem Anstieg auf 2,8% gerechnet.
Der EUR/USD reagierte positiv auf die gemischten Arbeitsmarktdaten. Vor allem die steigende Arbeitslosenquote und das nach wie vor schleppende Lohnwachstum dämpft die Hoffnung der Marktteilnehmer auf einen aggressiveren Zinserhöhungspfad der Federal Reserve (Fed). Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung zum US-Dollar auf 1,1747 Dollar und damit 0,52 Prozent im Plus.