Investing.com - Soeben hat das US-Arbeitsministerium sehr gute Beschäftigungszahlen per Berichtsmonat Dezember veröffentlicht. Das Jobwachstum übertraf die Erwartungen deutlich, auch die Stundenlöhne konnten überzeugen.
Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft (Nonfarm Payrolls) stieg im Vergleich zum Vormonat um 312.000, teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. Von Investing.com befragte Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Stellenplus von 178.000 gerechnet.
Positiv waren auch die Revisionen für den Vormonat. Im November wurde das Beschäftigungswachstum auf 176.000 hochgeschraubt (zuvor 155.000).
Regierungsstellen wurden 11.000 geschaffen, während im verarbeitenden Gewerbe 32.000 neue Jobs geschaffen wurden, nach einem Plus von 27.000 im Vormonat.
Die Futures für die US-Aktienmärkte legten nach dem US-Arbeitsmarktbericht weiter zu. Grund dafür dürfte vor allem sein, dass durch den guten Report, die Furcht der Marktteilnehmer vor einer raschen Konjunkturabkühlung etwas genommen wurde. Zudem wurde im Vorfeld der Arbeitszahlen gemeldet, dass Vertreter von China und den USA Anfang nächster Woche zu Handelsgesprächen in Peking zusammenkommen wollen, was die allgemeine Marktstimmung anhob.
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Unterdessen sind die durchschnittlichen Stundenlöhne auf Jahressicht um 3,3 Prozent gestiegen, während der monatliche Zuwachs bei 0,4 Prozent lag.
Die Arbeitslosenquote stieg überraschend auf 3,9 Prozent. Experten, die im Vorfeld von Investing.com befragt wurden, rechneten mit 3,7 Prozent. Die aussagekräftigere U6-Rate blieb stabil bei 7,6 Prozent.
Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg daraufhin weiter an und legte auf 2,613 Prozent zu. Gestern war das Zinspapier mit 2,54 Prozent auf den tiefsten Stand seit Januar 2018 gefallen. Auch die zweijährigen und die dreißigjährigen Renditen kletterten gen Norden.
Der Dow Jones und S&P 500 stiegen um jeweils mehr als 1 Prozent, nachdem beide gestern so schlecht in das neue Jahr gestartet waren wie seit 2000 nicht mehr. Der Nasdaq 100 kletterte um 1,45 Prozent gen Norden.
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Der deutsche Leitindex DAX setzte seine Aufholjagd unaufhaltsam fort und legte um knapp 200 Punkte auf 10.605 Zähler zu.
Auch der EUR/USD ist unmittelbar nach der Veröffentlichung etwas gesunken, da der Dollar aufholte. Der Goldpreis hielt sich recht stabil über 1.290 Dollar je Feinunze.
von Robert Zach
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