Investing.com - Das US-Arbeitsministerium hat gerade den Arbeitsmarktbericht per Berichtsmonat Juli veröffentlicht.
In der Berichtsperiode stieg das Stellenwachstum um 157.000 Jobs. Zudem wurde der Vormonatswert um 35.000 auf 248.000 nach oben gesetzt. Volkswirte hatten mit einem Stellenplus von 193.000 gerechnet.
Die Zugewinne bei der Beschäftigung waren gemischt. So stieg die Beschäftigung in der verarbeitenden Industrie um 37.000. Den mit Abstand größten Personalzuwachs registrierte die private Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft mit Plus 170.000 Stellen. Die US-Regierung baute 13.000 Jobs ab.
Die Arbeitslosenquote sank moderat von 4,0 auf 3,9 Prozent. Die Arbeitslosenquote U6 (alle Arbeitslosen zuzüglich der instabil Beschäftigten zuzüglich der Personen, die aus wirtschaftlichen Gründen eine Teilzeitstelle haben, in Prozent der zivilen Erwerbspersonen zuzüglich der instabil Beschäftigten) fiel um 0,3 Prozent auf 7,5 Prozent.
Die wöchentlichen Arbeitsstundenzahl stagnierten bei 34,5. Der Vormonatswert wurde jedoch um 0,1 auf 34,6 hochgesetzt.
Die Lohnentwicklung verlief weiter schleppend. Im Monatsvergleich stiegen die durchschnittlichen Stundenlöhne erwartungsgemäß um 0,3 Prozent nach einem revidierten Wert von 0,1 Prozent (vorher 0,2 Prozent) im Juni. Die Jahresrate blieb wie erwartet unverändert bei 2,7 Prozent.
Der EUR/USD reagierte mit moderaten Kursaufschlägen auf die Veröffentlichung der Arbeitsmarktzahlen und notierte zuletzt auf 1,1592 Dollar und damit 0,06 Prozent im Plus. Zur Analyse gehts hier.
Der Dax sank auf 12.600 Punkte und legte damit etwas mehr als 65 Punkte zu.