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US-Arbeitsmarkt: Wirtschaft schafft deutlich mehr Jobs als erwartet

Veröffentlicht am 05.08.2022, 14:28
Aktualisiert 05.08.2022, 14:29
© Reuters.

von Robert Zach

Investing.com - In der US-Wirtschaft sind im Juli mehr Stellen als erwartet entstanden.

Die Regierung in Washington meldete am Freitag in ihrem Arbeitsmarktbericht für Juli 528.000 neue Jobs. Experten hatten mit 250.000 gerechnet. Der Vormonatswert wurde um 26.000 nach oben revidiert.

Stellenübersicht Juli 2022 - Atlanta Fed

"Von einer nachlassenden Dynamik des Beschäftigungsaufbaus ist bislang nichts zu sehen", schrieb Helaba-Ökonom Ulrich Wortberg.

Die separat ermittelte Arbeitslosenquote sank auf 3,5 Prozent. Damit ist die von der US-Notenbank Fed angestrebte Vollbeschäftigung de facto erreicht.

Die Arbeitslosenquote U6, die mit der Quote der Eurozone vergleichbar ist, verharrte bei 6,7 Prozent.

Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit lag konstant bei 34,6 Stunden.

Die durchschnittlichen Stundenlöhne, die nicht nur ein guter Signalgeber für zukünftige Ausgaben sind, sondern auf als Inflationsindikator gelten, stiegen um 0,5 Prozent im Monatsvergleich. Im Jahresvergleich kletterten sie um 5,2 Prozent. Erwartet wurden hier 4,9 Prozent.

Angesichts der inflationären Entwicklung hat die Fed in diesem Jahr die Zinsen um 225 Basispunkte hochgesetzt - auf die aktuell gültige Spanne von 2,25 bis 2,5 Prozent. Experten erwarten, dass sie angesichts des robusten Arbeitsmarktes und der hohen Inflation bereits im September nachlegen wird.

Laut Wortberg steht der Arbeitsmarkt den Plänen der Fed nicht im Wege, den Leitzins weiter anzuheben. "Die Zinserwartungen dürften forciert werden."

An den Aktienmärkten ging es nach den Jobdaten aus den Vereinigten Staaten nach unten, wohl auch weil nach dem soliden Stellenzuwachs im Juli die Wahrscheinlichkeit gestiegen ist, dass die Fed den Leitzins im September zum dritten Mal in Folge um 75 Basispunkte erhöht. Der Dow-Jones-Future verliert zur Stunde 0,58 Prozent auf 32.527 Punkte, der S&P-500-Future gibt sogar um fast 1 Prozent nach. Der Nasdaq 100, der sich aus Tech-Aktien (NYSE:XLK) zusammensetzt, die besonders empfindlich auf Zinsänderungen reagieren, sank um 1,22 Prozent.

Bondhändler schickten die zehnjährigen Treasury-Kurse nach unten, das schob die Rendite der Langläufer um 12 Basispunkte auf 2,79 Prozent hoch. Höhere Anleiherenditen begünstigten auch den Ein-Prozent-Anstieg des US-Dollar-Index, was sich wiederum negativ auf den Goldpreis und den EUR/USD auswirkte.

Aktuelle Kommentare

Ich bin raus. Was ist das? Wenn die Zinsen steigen, steigen neuerdings die Kurse, obwohl gesagt wird, dass sei nicht gut. Wenn Vollbeschäftigung herrscht, sagt man es sei super, alles sinkt. Da ist nichts anders wie ein Wettbüro.
Wieso steigt das alles jetzt? Ich meine es sei net gut gewesen, sagtes du doch. Augenblicklich geht's hoch. Wo ist jetzt deine Logik?
Es gibt tausend Gründe warum etwas passiert. Die FED und Wirtschaftsdaten sind zwar ein wichtiger Teil aber nicht das einzige was Kurse bewegt. Terminmärkte, Sentiments, Politik, Insiderhandel, Hochfrequenzhandel, Hedging, Gewinnmitnahmen... such dir was aus, je weniger Ahnung man hat umso langfristiger sollte man an der Börse versuchen zu handeln
Zur Erklärung für neue Investoren…wenn die Arbeitsmarktdaten sehr robust gemeldet werden,hat die FED mehr Zinsanhebungsspielräume,was für die Techwerte zumindest zusammen mit einem starken Dollar kurzfristig bis mittelfristig mehr Gegenwind bedeutet…auf der anderen Seite sinkt mit robuster Wirtschaft die Wahrscheinlichkeit,dass es zu einer tieferen Rezession kommt,was natürlich wiederum positiv wäre…Stärkere Arbeitsmarktdaten implizieren die Wahrscheinlichkeit einer höheren Lohninflation,andererseits sind in den vergangenen Wochen viele Rohstoffsektoren und auch der US Häusermarkt gesunken,was die Inflation auf dieser Ebene senken sollte…es ist also ein Tauziehen verschiedener Einflussfaktoren…die überraschend höheren Arbeitsmarktdaten verdaut der Markt in der Regel ziemlich schnell…daher kommt es nun im Wesentlichen auf die Inflationsdaten nächste Woche an…bis dahin dürfte der Markt zurückhaltend bleiben,bis neue Inflationsdaten den weiteren Weg der FED beschreiben.
Keine Krise in Sicht. Kaufen kaufen kaufen
Und am Montag haben die "Experten" eh wieder eine andere Meinung 😀😃😄
zählen Leiharbeiter dazu?
Bestimmt nur Zeitarbeitsstellen oder Arbeitsplätze mit wenig Auftrage bzw weniger Produktion, aber dafür vom Staat abhängig!!!
die meisten erkennen das Risiko der Inflation nicht , ein stärkerer Arbeitsmarkt einhergehend mit steigenden Löhnen, wie es derzeit der Fall ist mit zusätzlichen Lieferengpässen bei lebenswichtigen Gütern beschleunigt die Inflation zunehmend.
Und sinkende Rohstoffpreise sind disinflationär
Der Lohnwachstum ist ein Witz und ist kein Vergleich zur hohen Inflation!!!
nur mit dem Unterschied,dass das Lohnwachstum Bestand hat,während die höhere Inflation nur temporär ist.
die experten….. haben mit 250000 gerechnet….. und es sind mehr als doppelt so viel geworden……. was sind das für experten…….. a-experten 🤦🤦
Ich lese "Beschäftigung" - wo ist das Problem?
schon komisch, dass eine eigentlich wieder anlaufende Wirtschaft die Kurse drückt nur weil die Leute hoffen dass wenn die Wirtschaft abschmiert die FED wieder mit QE anfängt... die Drogensüchtige Börse will wieder schnelles Geld.
Ja moment mal bitte...Stellen schaffen und Stellen besetzen sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Sind die Jobsuchenden alle qualifiziert?
... ich habe noch nie beobachtet, dass Qualifizierung der Jobsuchenden Einfluss auf die Kurse hat ;-)
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