Investing.com - Die Einzelhandelsumsätze in den USA sind im Mai amtlichen Zahlen zufolge stärker als erwartet gestiegen und haben Hoffnungen geweckt, dass es im zweiten Quartal zu einer Erholung der Konsumausgaben kommen könnte.
Wie das US-Handelsministerium berichtete, sind die Einzelhandelsumsätze im abgelaufenen Monat um saisonbereinigt 0,5% gestiegen, während ein Anstieg von 0,3% vorhergesagt worden war. Im April hatte es einen Zuwachs von 1,3% gegeben.
Steigende Einzelhandelsverkäufe korrelieren mit stärkerem Wirtschaftswachstum, währen schwächere Verkaufszahlen eine rückläufige Wirtschaftsleistung signalisieren.
Die Kernumsätze des Einzelhandels, die Automobilverkäufe nicht berücksichtigen, sind im Mai saisonbereinigt um 0,4% gestiegen, was im Rahmen der Erwartungen lag. Im April hatten sie um 0,8% zugenommen.
Die Kernumsätze korrelieren am stärksten mit den Verbraucherausgaben im Regierungsbericht zum Bruttoinlandsprodukt. Verbraucherausgaben machen 70% der amerikanischen Volkswirtschaft aus.
Nach Veröffentlichung des Reports, der zeitgleich mit den Export- und Importpreisen herausgekommen war, wurde der EUR/USD Kurs zu 1,1229 gehandelt, während er zuvor auf 1,1228 gelegen hatte. Der GBP/USD Kurs stand auf 1,4141 nach 1,4120 vor Erscheinen der Daten, während der USD/JPY Kurs auf 105,99 lag nach 105,95 zuvor.
Der US-Dollarindex, welcher den Kurs des Dollars gegenüber einem Korb aus sechs Leitwährungen verfolgt, stand auf 94,91 verglichen mit 94,89 vor Veröffentlichung der Zahlen.
Unterdessen deuten die US-Aktienfutures auf eine Markteröffnung im Minus hin. Die Dow Futures deuten einen Verlust von 0,19% an, die S&P 500 Futures gaben um 0,24% nach, während dieNasdaq 100 futures um 0,30% gefallen sind.
Außerdem wurden an den Rohstoffmärkten die Goldfutures zu 1.286,20 USD die Feinunze gehandelt, verglichen mit 1,287,45 USD vor der Veröffentlichung der Daten, während US-Rohöl sich von 48,14 USD auf 48,29 USD das Fass verteuert hat.