Investing.com - Die Teuerungsrate in den USA ist im Februar leicht gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lagen die Verbraucherpreise im Schnitt 1,7 Prozent höher. Volkswirte hatten mit diesem Wert gerechnet. Ein Grund liegt Experten zufolge an erhöhten Energiekosten.
Im Januar hatte die Teuerungsrate noch 1,4 Prozent betragen, im Dezember 1,3 Prozent.
Im Monatsvergleich stieg der Verbraucherpreisindex (VPI) wie erwartet um 0,4 Prozent, nach 0,3 Prozent zuvor.
Der Anstieg sei "mit erhöhten Energiekosten zu erklären, denn die Kernteuerung ist leicht gesunken", meinte Ulrich Wortberg, Ökonom bei der Helaba in einer Notiz.
Die Kernrate ohne Energie und Lebensmittel lag im Februar bei 1,3 Prozent. Im Januar hatte sie noch bei 1,4 Prozent gelegen.
"Vor diesem Hintergrund sollten die Inflationssorgen zunächst nicht größer werden und die Währungshüter werden sich nicht unter Druck gesetzt fühlen, vom geldpolitisch expansiven Kurs abzurücken", fügte Wortberg hinzu.
Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen zog sich nach den Inflationsdaten der USA leicht von den Sitzungshochs zurück. Gegen 14.39 Uhr rentierte sie bei 1,554 Prozent. Anfang März kletterte die Zehnjahresrendite aufgrund wachsender Inflationssorgen mit 1,625 Prozent auf den höchsten Stand seit über einem Jahr.