Washington (Reuters) - Der US-Wohnungsmarkt hat einen durchwachsenen Start in die zweite Jahreshälfte erwischt.
Die Zahl der begonnenen Neubauten stieg im Juli um 0,9 Prozent auf eine Jahresrate von 1,168 Millionen, wie das Handelsministerium in Washington am Donnerstag mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten allerdings mit einem höheren Wert von 1,26 Millionen gerechnet. Im Vormonat waren die Baubeginne auf das niedrigste Niveau seit September 2017 gefallen.
Der Mangel an günstigen Immobilien sowie höhere Kosten für Baumaterialien treiben die Preise für Wohnungen nach oben, was viele Käufer abschreckt. Hinzu kommt, dass die Zinsen für Hypothekendarlehen geklettert sind, was die Kosten ebenfalls steigen lässt. Die Zahl der Baugenehmigungen legte im Juli um 1,5 Prozent auf 1,311 Millionen zu, nachdem sie zuvor drei Monaten in Folge gesunken war.