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VIRUS-TICKER-Verband - Zahl der Toten in Frankreich erheblich höher als offiziell mitgeteilt

Veröffentlicht am 25.03.2020, 09:54
© Reuters.

25. Mrz (Reuters) - Das Coronavirus breitet sich weiter aus. Es folgen aktuelle Entwicklungen.

09.50 - Die Zahl der in Frankreich am Coronavirus verstorbenen Menschen ist nach Angaben des Krankenhausverbandes des Landes deutlich höher als angezeigt. Grund sei, dass die offizielle tägliche Regierungsbilanz nur jene berücksichtige, die in Krankenhäusern sterben. "Die Zunahme der offiziellen Daten ist bereits erheblich, aber die absoluten Zahlen wären zweifellos viel höher, wenn wir zusammenfassen würden, was in Seniorenheimen passiert und wieviele Menschen zuhause sterben", sagte Frederic Valletoux, Präsident des französischen Krankenhausverbandes, im France Info Radio.

09.40 Uhr - "Wenn Gesundheit und Freiheit gleichermaßen gefährdet sind, dann lernt man neu ihren Wert kennen", sagt FDP-Chef Christian Lindner vor dem Bundestag. "Ich denke an meine Omas." Deshalb seien die aktuellen Freiheitsbeschränkungen verhältnismäßig. Viele Beschäftigte vom Krankenhaus bis zur Supermarktkasse erführen nun den Respekt und die Anerkennung, "die ihnen auch in gewöhnlichen Zeiten zuteil hätten werden sollen".

09.28 Uhr - Die Europäische Union muss nach Auffassung der spanischen Außenministern Arancha Gonzalez eine "umfassende und zuverlässige" gemeinsame fiskalische Antwort auf die Coronavirus-Krise geben, um die Märkte zu überzeugen und die Volatilität zu verringern. Die spanische Regierung unterstütze die Emission europäischer Coronabonds, sagte sie am Mittwoch in einem Interview mit "Bloomberg TV". Einige EU-Mitgliedstaaten seien aber anderer Meinung.

09.25 Uhr - Unions-Fraktionschef Ralph Brinkhaus lobt das Engagement der Menschen in Deutschland. Das Land stehe mit der Krise vor der größten Herausforderung seiner jüngeren Geschichte: "Sie betrifft wirklich jeden", sagt Brinkhaus. "Wir werden kämpfen."

09.24 Uhr – AfD-Fraktionschef Alexander Gauland sagt für die Oppositionsfraktion zu, sie werde den Hilfsprogrammen der Bundesregierung "weitgehend zustimmen", wenn sie temporär und auf die Corona-Notlage beschränkt blieben. Gauland eröffnet seine Rede mit dem Hinweis, dass die nationalen Grenzen derzeit strenger kontrolliert würden: "Man kann also die Grenzen schützen. Und wir werden die Bundesregierung bei Gelegenheit daran erinnern."

09.19 Uhr – Für den Nachtragshaushalt von 156 Milliarden Euro muss der Bundestag die Schuldenbremse im Grundgesetz wegen einer außergewöhnlichen Notsituation außer Kraft setzen. "Ich bitte Sie heute, im Namen der Bundesregierung, das zu tun", sagt Finanzminister Olaf Scholz. Das Geld werde benötigt, damit sich Deutschland mit aller Kraft gegen die sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Krise stemmen könne.

09.13 Uhr - Die Bundesregierung tue alles Mögliche und alles Nötige, um die wirtschaftlichen Folgen der Krise abzumildern. "Dafür gibt es kein Drehbuch", sagt Finanzminister Olaf Scholz. Es gehe um drei Dinge: gute Gesundheitsversorgung, Sicherung des Lebensunterhalts von Betroffenen, Schutz von Arbeitsplätzen und Unternehmen.

09.09 Uhr - "Wir erleben eine Krise, die in der Geschichte der Bundesrepublik ohne Vorbild ist", sagt Bundesfinanzminister Olaf Scholz zu Beginn der Bundestagsdebatte über das Hilfspaket. Sie zeige, wie verletzlich jeder sei. "Das was wir jetzt brauchen, ist Solidarität." Deutschland stehe auch an der Seite seiner europäischen Partner. "Das ist keine Sache für uns allein. Wir stehen zusammen."

08.51 Uhr - Die Sorge einer Ansteckung mit dem Coronavirus in den USA treibt chinesische Studenten aus dem Land. Eltern mit genügend Geld besorgen einen Privatjet für ihre Sprößlinge, da immer mehr Charterflüge zwischen China und den USA gestrichen werden. Ein Platz auf einem Flug etwa von Los Angeles nach Shanghai kostet nach Angaben des Unternehmens Air Charter Service 23.000 Dollar. In den USA nimmt die Zahl der Infektionen zur Zeit sprunghaft zu, während es in China laut offiziellen Daten der Regierung keine neuen Ansteckungen mehr gibt.

08.34 Uhr - Das deutsche Jobvermittlungsportal für Erntehelfer wird laut Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) "überrannt". Bis gestern Abend hätten sich 16.000 Menschen gemeldet, die in der Landwirtschaft aushelfen wollten, sagt sie dem "SWR". Die Corona-Krise zeige zudem, wie wichtig es sei, heimische Lebensmittelproduktion flächendeckend vor Ort zu haben. Es zeige sich auch, dass es sinnvoll sei, Lieferketten und Anfahrtswege bei Lebensmitteln möglichst kurz zu halten.

08.18 Uhr - Die Banken und Versicherer in Norwegen sollten der Finanzaufsicht zufolge bis auf weiteres keine Dividende ausschütten dürfen. Das sieht ein Vorschlag der Aufsicht an das Finanzministerium vor. Die Entscheidung darüber müsse aber das Ministerium treffen, hieß es. Der Aufsicht zufolge kommen auf die Banken wegen der Virus-Krise hohe Verluste zu, Versicherer müssen gegen sinkende Zinsen ankämpfen und könnten zudem vor einer sinkenden Bewertung ihrer Vermögensanlagen stehen.

07.58 Uhr - Die OECD sieht die globale Wirtschaft vor einer tiefen Rezession. "Es ist zunehmend wahrscheinlich, dass das Bruttoinlandsprodukt weltweit und in den verschiedenen Weltregionen in diesem und auch in den nächsten Quartalen 2020 schrumpfen wird", schreibt der Generalsekretär der Organisation für Wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD), Angel Gurría, im "Handelsblatt". Er mahnt eine bessere weltweite Zusammenarbeit der Staaten bei den Hilfen gegen die Krise in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik sowie der Bankenaufsicht an.

07.13 Uhr - Die Zahl der Infektionen in Deutschland ist nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) um 4191 auf 31.554 gestiegen. Die Zahl der Toten habe um 36 auf 149 zugenommen, teilt das Institut unter Verweis auf Daten von Mittwoch, 0.00 Uhr, mit.

05.09 Uhr - Die Deutsche Stiftung Patientenschutz warnt vor katastrophalen Zuständen in der Altenpflege angesichts der Corona-Krise. "Pflegebedürftige, ihre Angehörigen und die Altenpflegekräfte werden von der Politik vergessen", sagt Stiftungsvorstand Eugen Brysch dem Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland". "Sie sind die Verlierer, wenn es um die Verteilung von Desinfektionsmitteln, Atemschutzmasken, Handschuhen und Schutzbrillen geht."

05.04 Uhr - "Alles runterfahren ist keine Option", sagt Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland". "Mit Blick auf unsere Wirtschaft muss das Ziel sein, dass wir unsere Unternehmen, kleine wie große, weiter am Laufen halten." Kramer sagt, unnötige Kontakte sollten zielgerichtet vermieden werden. "Zugleich müssen wir die volkswirtschaftliche Produktion von Lebensmitteln bis hin zur Energieversorgung, von Maschinenbau bis zum Handwerk aufrechterhalten und mit Liquidität versorgen", sagt der BDA-Präsident. "So, wie es vorbereitet wird, werden wir eine Durststrecke von einigen Monaten als Volkswirtschaft durchstehen."

04.41 Uhr - Die indische Regierung verbietet den Export des Arzneistoffes Hydroxychloroquin. Experten testen das Malaria-Mittel aktuell auf seine Wirksamkeit bei der Behandlung von Patienten, die mit COVID-19 infiziert sind. Anfang dieser Woche sagte der US-Pharmaverband ASHP, Hydroxychloroquin sei knapp.

03.34 Uhr - US-Präsident Trump ist mit dem südkoreanischen Präsidenten Moon Jae-in in Gesprächen über die dringende Lieferung medizinischer Ausrüstung, in erster Linie Testkits zur Feststellung der Infektion. Trump habe versprochen, er werde koreanischen Produzenten helfen, die Genehmigung der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) für die Produkte zu erhalten, teilt das südkoreanische Büro im Blauen Haus mit.

03.14 Uhr - Südkorea kündigt an, die Grenzkontrollen für Reisende aus den USA bis Freitag zu verschärfen. Die Regierung in Seoul hatte bereits strenge Grenzkontrollen für Besucher aus Europa, China, Italien und dem Iran eingeführt. Das Korea Center for Disease Control and Prevention (KCDC) meldet 100 neue Coronavirus-Fälle, womit sich die Gesamtzahl der Infektionen im Land auf 9.137 erhöht. Die Zahl der Toten steigt von 125 auf 126.

02.37 Uhr - Der brasilianische Präsident Jair Bolsonari hält die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus für "Hysterie". In einer Ansprache an die Nation fordert er die Bürgermeister der abgeriegelten Städte Rio de Janeiro und Sao Paulo auf, "zur Normalität zurückzukehren". Bolsonaro wird zunehmend wegen seines Umgang mit dem Virus, den er als "Fantasie" und "kleine Grippe" bezeichnet, kritisiert. Die Zahl der Todesfälle im Land ist am Dienstag nach Regierungsangaben von 34 auf 46 gestiegen, die Zahl der bestätigten Fälle auf 2.201 von 1.891.

01.59 Uhr - Neuseeland ruft den Notstand aus. Ab Mitternacht (Ortszeit) sei das Land mit einer vollumfassenden Ausgangssperre belegt, erklärt die Regierung. Das Land hatte Stand Mittwoch 47 neue Fälle bestätigt. Die neuseeländische Generaldirektorin für Gesundheit, Dr. Ashley Bloomfield, sagt auf einer Pressekonferenz, dass die Zahl der Fälle noch mindestens 10 Tage weiter steigen würden, bis eine Trendwende erkennbar sei.

01.47 Uhr - In China gehen den Behörden zufolge die Zahl der neuen bestätigten Coronavirus-Fälle zurück. Die Neuerkrankungen fallen von 78 am Vortag auf 48, wie das Gesundheitsamt mitteilt. Alle seien Reisende aus dem Ausland. Damit steigt die Gesamtzahl der bestätigten Fälle auf den chinesischen Festland auf 81.218, die Todesfälle summieren sich zum Ende des Dienstags plus vier auf 3281.

00.32 Uhr - US-Außenminister Mike Pompeo verschärft seine Kritik am Umgang Chinas mit dem Ausbruch des Coronavirus. In der Sendung "Washington Watch" wiederholt Pompeo frühere Vorwürfe, dass Pekings Verzögerung beim Offenlegen von Informationen beim ersten Auftreten des Virus Risiken für die Menschen weltweit geschaffen habe. "Meine Sorge ist, dass durch diese Vertuschung, diese Desinformation, der Welt immer noch die Informationen fehlen, die sie braucht, um weitere Fälle oder eine Wiederholung einer solchen Epidemie zu verhindern."

00.14 Uhr - Edmund Stoiber (CSU), Aufsichtsrat des FC Bayern und Ex-Ministerpräsident, appelliert in der "Bild" an alle Fußball-Bundesliga-Profis jetzt Normalverdiener-Kollegen zu helfen, die wegen Corona Kurzarbeit anmelden müssen.

00.01 Uhr - Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Carsten Linnemann (CDU), hat ein schnelles Ende des Wirtschaftsstillstandes wegen der Corona-Krise gefordert. "Für manche Unternehmen ist jetzt schon die Grenze erreicht", sagte Linnemann zu "Bild". "Für die gesamte Volkswirtschaft und unseren Staat wird der Schaden nachhaltig und über Jahrzehnte nicht kompensierbar sein, wenn wir nicht spätestens nach Ostern die Wirtschaft wieder schrittweise hochfahren." Die Zeit bis dahin müsse genutzt werden, um das Virus einzudämmen, und das Gesundheitssystem für die Epidemie zu präparieren.

00.00 Uhr - NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) nennt das Ende der Osterferien in seinem Bundesland (18. April) als Richtpunkt für die Corona-Maßnahmen. Bei "BILD live" sagte Laschet: "Wir haben alle Maßnahmen befristet bis zum 19. April." Wenn die Infektionszahlen runtergehen, sei "Ende der Osterferien der Entscheidungspunkt". Allerdings könne man nicht spekulieren, "weil die Maßnahmen erst einmal wirken müssen". Und: Man könne "eine naturwissenschaftliche Frage nicht politisch entscheiden". Er warnte vor auch Gefahren für die Wirtschaft. Wenn etwa die Automobilproduktion stillstehe, dann werde das "ein Land nicht lange aushalten".

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