n BERLIN (dpa-AFX) - Indirekt könnten die geplanten Strafzinsen für Bankguthaben auch Verbraucher treffen. "Hinter einem Investmentfonds, der für seine Einlagen Negativzinsen zahlen muss, stehen auch Gelder von Privatanlegern", sagte Dorothea Mohn vom Verbraucherzentrale Bundesverband. "Allerdings sollten solche Einlagen am Gesamtvermögen eines Fonds relativ gering sein." Ob Verbraucher betroffen sind, könnten sie mit ihren Produktanbieter klären. Von überstürzten Kündigungen rät Mohn ab.
Als erste Großbank hatte in dieser Woche die Commerzbank F:CBK angekündigt, sie behalte sich bei einzelnen Großkunden die Berechnung einer "Guthabengebühr" vor. Die Verbraucherschützerin erwartet nicht, dass die Banken solche Strafzinsen in Zukunft auch für kleinere Sparguthaben einführen werden. "Verbraucher würden ihr Geld dann schnell bei einer anderen Bank aufs Sparkonto legen."/cko/DP/bgf
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