von Robert Zach
Investing.com - Der US-Häusermarkt verliert angesichts hoher Hypothekenzinsen und steigender Inflation weiter an Schwung. Wie die National Association of Realtors (NAR, Nationale Vereinigung der Immobilienverkäufer) am Mittwoch bekannt gab, fiel die Verkaufszahl bestehender Häuser im Juni den fünften Monat in Folge.
So sank die Zahl gegenüber dem Vormonat um 5,4 Prozent auf 5,12 Millionen.
Volkswirte hatten mit einer Zahl von 5,38 Millionen gerechnet, nachdem sich die Verkaufszahl im Mai auf 5,41 Millionen belaufen hatte.
Laut dem gestrigen Bericht des US-Handelsministeriums waren die Baubeginne und -genehmigungen im Juni gegenüber dem Vormonat ebenfalls zurückgegangen.
Die Verkäufe bestehender Häuser beschreiben die monatlichen Verkäufe der bereits bestehenden Eigenheime in den USA. Der Indikator wird von der National Association of Realtors - NAR (Verband der US-Immobilienmakler) herausgegeben und wird in vier Regionen gegliedert: Nordosten, Süden, Mittlerer Westen und Westen. Steigt die Zahl der Verkäufe, dann gilt dies als Hinweis auf eine Besserung am Immobilienmarkt und damit steigenden Verbraucherausgaben. Fällt sie dagegen, so gilt dies als Indiz für einen sich abschwächenden Immobilienmarkt und damit sinkenden Verbraucherausgaben.