FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutsche Staatsanleihen sind am Montag deutlich abgerutscht. Nach einem kaum bewegten Handelsauftakt fielen die Bundesanleihen im späten Vormittagshandel nach Konjunkturdaten aus Griechenland und einer Versteigerung von Geldmarktpapieren in Italien. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future verlor gegen Mittag 0,43 Prozent auf 142,79 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe lag bei 1,431 Prozent.
Am Vormittag rückten Konjunkturdaten aus Griechenland in den Fokus der Investoren. In dem angeschlagenen Euroland ist die Wirtschaft im zweiten Quartal nicht so stark eingebrochen wie befürchtet. In den Monaten April bis Juni schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) laut Regierungsangaben um 6,2 Prozent zum Vorjahr. Volkswirte hatten zuvor eine Fortsetzung der Rezession und einem Einbruch des BIP in Griechenland um 7,0 Prozent im Jahresvergleich erwartet. Der Absturz der Wirtschaft hat sich damit das zweite Quartal in Folge abgeschwächt. Für das Auftaktquartal hatte die Regierung in Athen noch einen Rückgang der Wirtschaftsleistung von 6,5 Prozent gemeldet.
Zudem nahm der Markt eine Versteigerung von Geldmarktpapieren in Italien gut auf. Das angeschlagene Euroland konnte beim Volumen der Auktion das anvisierte Maximalziel von acht Milliarden Euro erreichen, musste aber einen etwas höheren Zinssatz in Kauf nehmen. Nach der Versteigerung ging es mit den Kursen italienischer und spanischer Anleihen nach oben, während die Anleger einen Bogen um die als besonders sicher geltenden Bundesanleihen machten./jkr/jsl
Am Vormittag rückten Konjunkturdaten aus Griechenland in den Fokus der Investoren. In dem angeschlagenen Euroland ist die Wirtschaft im zweiten Quartal nicht so stark eingebrochen wie befürchtet. In den Monaten April bis Juni schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) laut Regierungsangaben um 6,2 Prozent zum Vorjahr. Volkswirte hatten zuvor eine Fortsetzung der Rezession und einem Einbruch des BIP in Griechenland um 7,0 Prozent im Jahresvergleich erwartet. Der Absturz der Wirtschaft hat sich damit das zweite Quartal in Folge abgeschwächt. Für das Auftaktquartal hatte die Regierung in Athen noch einen Rückgang der Wirtschaftsleistung von 6,5 Prozent gemeldet.
Zudem nahm der Markt eine Versteigerung von Geldmarktpapieren in Italien gut auf. Das angeschlagene Euroland konnte beim Volumen der Auktion das anvisierte Maximalziel von acht Milliarden Euro erreichen, musste aber einen etwas höheren Zinssatz in Kauf nehmen. Nach der Versteigerung ging es mit den Kursen italienischer und spanischer Anleihen nach oben, während die Anleger einen Bogen um die als besonders sicher geltenden Bundesanleihen machten./jkr/jsl