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Zahl der Übernachtungen bricht im ersten Halbjahr um 47 Prozent ein

Veröffentlicht am 10.08.2020, 08:17
Aktualisiert 10.08.2020, 08:18
© Reuters.

Berlin, 10. Aug (Reuters) - Die Corona-Krise hat den jahrelangen Boom der deutschen Tourismusbranche im ersten Halbjahr jäh unterbrochen: Die Zahl der Übernachtungen in- und ausländischer Gäste brache von Januar bis Juni um 47,1 Prozent zum Vorjahreszeitraum auf 117,5 Millionen ein, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Bis zum Ausbruch der Virus-Pandemie war die Branche auf gutem Weg zum elften Wachstumsjahr in Folge mit einem weiteren Übernachtungsrekord. Zuletzt fielen die Einbrüche wegen gelockerter Einschränkungen für Hotellerie, Ferienunterkünfte und Campingplätze nicht mehr ganz so heftig aus: Im Juni wurde ein Minus von 41,7 Prozent verbucht, nachdem es im Mai aufgrund zeitweiliger Schließungen noch 74,9 Prozent waren.

Wegen strenger Auflagen mit Abstandsgeboten, Kontaktbeschränkungen und Kapazitätsbegrenzungen meldeten die Hotels massive Umsatzeinbußen bei steigenden Kosten, wie der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) beklagte. Während die Buchungen bei Hotels in Feriengebieten zuletzt einen positiven Trend zeigten, leiden die Stadt- und Tagungshotellerie nach wie vor unter der Krise, da Messen, Kongresse, Tagungen immer noch nicht stattfinden und viele Geschäftsreisende ausbleiben.

Die Branche befürchtet zudem wegen der steigenden Zahl an Neuinfektionen weitere Rückschläge. "Wir sind alle gut beraten, die Dinge jetzt nicht zu dramatisieren und eine zweite Welle herbeizureden. Aber wir müssen das sehr ernst nehmen", sagte Dehoga-Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges kürzlich Reuters. "Corona ist nicht besiegt. Solange müssen wir die Schutzmaßnahmen weiter konsequent umsetzen." Nur so könne die seit Mitte Mai gewonnene Freiheit des Ausgehens und des Reisen erfolgreich verteidigt werden.

Die deutsche Wirtschaft rechnet wegen Corona mit einer Einschränkung des öffentlichen Lebens für weitere 8,5 Monate, ergab die Ifo-Konjunkturumfrage. "Vor allem Firmen der Freizeitbranche befürchten längere Einschränkungen von 13,0 Monaten", erklärten die Münchner Forscher dazu. Künstlerische Tätigkeiten und die Gastronomie gehen von elf Monaten aus.

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