BONN/BERLIN (dpa-AFX) - Nach den Warnstreiks der Briefträger haben am Donnerstag Hunderte Mitarbeiter in den Verteilerzentren der Deutschen Post zeitweise die Arbeit niedergelegt. Betroffen waren die Bundesländer Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland, wie Verdi am Donnerstag in Berlin mitteilte. Insgesamt konnten nach Darstellung der Gewerkschaft rund 8,6 Millionen Briefe und 180.000 Pakete nicht oder nur verzögert bearbeitet werden. Rund 750 Beschäftigte seien dem Verdi-Aufruf gefolgt.
Post-Sprecher wiesen dagegen in den betroffenen Regionen darauf hin, dass es in vielen Fällen durch Einsatz von Aushilfskräften gelungen sei, die Beeinträchtigungen gering zu halten. Zu Verzögerungen sei es etwa bei überregionalen Sendungen gekommen.
Die Gewerkschaft kündigte an, die Warnstreiks am kommenden Freitag auch auf Verteilerzentren in anderen Bundesländern auszudehnen. Bis zur Fortsetzung der Verhandlungen am kommenden Donnerstag werde es weitere Aktionen geben, sagte ein Verdi-Sprecher. 'Die Streikbereitschaft unserer Mitglieder ist hoch', erklärte die stellvertretende Verdi-Vorsitzende Andrea Kocsis. Am 25. April müsse ein einigungsfähiges Angebot auf den Tisch.
Bereits am Mittwoch waren bundesweit 3.400 Briefträger in den Austand getreten. Deswegen wurden nach Verdi-Angaben 2,4 Millionen Briefe und mehr als 100.000 Pakete nicht zugestellt. Das Bonner Unternehmen stellt jeden Tag im Schnitt mehr als 60 Millionen Briefe und Pakete zu.
Am vergangenen Montag war die zweite Tarifrunde ohne Ergebnis geblieben. Während das Management von konstruktiven Verhandlungen sprach, kündigte Verdi an, mit Warnstreiks den Druck auf den Arbeitgeber erhöhen zu wollen. Für die rund 132.000 Tarifbeschäftigten fordert Verdi sechs Prozent mehr Geld, mindestens aber 140 Euro mehr im Monat. Bislang legte die Deutsche Post noch kein Angebot vor. Das Unternehmen beschäftigt in Deutschland 175.000 Menschen, darunter mehr als 40.000 Beamte./uta/DP/kja
Post-Sprecher wiesen dagegen in den betroffenen Regionen darauf hin, dass es in vielen Fällen durch Einsatz von Aushilfskräften gelungen sei, die Beeinträchtigungen gering zu halten. Zu Verzögerungen sei es etwa bei überregionalen Sendungen gekommen.
Die Gewerkschaft kündigte an, die Warnstreiks am kommenden Freitag auch auf Verteilerzentren in anderen Bundesländern auszudehnen. Bis zur Fortsetzung der Verhandlungen am kommenden Donnerstag werde es weitere Aktionen geben, sagte ein Verdi-Sprecher. 'Die Streikbereitschaft unserer Mitglieder ist hoch', erklärte die stellvertretende Verdi-Vorsitzende Andrea Kocsis. Am 25. April müsse ein einigungsfähiges Angebot auf den Tisch.
Bereits am Mittwoch waren bundesweit 3.400 Briefträger in den Austand getreten. Deswegen wurden nach Verdi-Angaben 2,4 Millionen Briefe und mehr als 100.000 Pakete nicht zugestellt. Das Bonner Unternehmen stellt jeden Tag im Schnitt mehr als 60 Millionen Briefe und Pakete zu.
Am vergangenen Montag war die zweite Tarifrunde ohne Ergebnis geblieben. Während das Management von konstruktiven Verhandlungen sprach, kündigte Verdi an, mit Warnstreiks den Druck auf den Arbeitgeber erhöhen zu wollen. Für die rund 132.000 Tarifbeschäftigten fordert Verdi sechs Prozent mehr Geld, mindestens aber 140 Euro mehr im Monat. Bislang legte die Deutsche Post