Sichern Sie sich 40% Rabatt
⚠ Aufgepasst! Die Berichtssaison ist da und wir haben die Aktien, die gerade abheben!
+19,7% seit Jahresstart - steig ein für den ultimativen Höhenflug!
Liste freischalten

ZEW-Index steigt minimal - "Himmel voller Damoklesschwerter"

Veröffentlicht am 13.11.2018, 13:03
Aktualisiert 13.11.2018, 13:03
© Reuters. Aerial view of containers at a loading terminal in the port of Hamburg

Berlin (Reuters) - Börsenprofis blicken weiter pessimistisch auf die deutsche Konjunktur.

© Reuters. Aerial view of containers at a loading terminal in the port of Hamburg

Das Barometer für ihre Erwartungen im nächsten halben Jahr stieg zwar im November leicht um 0,6 auf minus 24,1 Zähler, wie das Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag zu seiner monatlichen Umfrage unter 209 Analysten und Anlegern mitteilte. Das ZEW betonte aber, das Barometer befinde sich weiter "sehr deutlich im negativen Bereich" und unter dem langfristigen Durchschnitt von plus 22,7 Punkten. "Wer mag schon optimistisch in die Zukunft blicken, wenn der Himmel voller Damoklesschwerter hängt?", kommentierte NordLB-Experte Jens Kramer. Risiken für die Wirtschaft seien der Brexit, der Handelskonflikt mit den USA und der europafeindliche Kurs der italienischen Regierung.

Die Daten von Industrie, Einzelhandel und Außenhandel signalisierten "eine schwache Entwicklung der deutschen Wirtschaft im dritten Quartal", erklärte ZEW-Präsident Achim Wambach. Die befragten Experten erwarteten vorerst keine Wende zum Besseren. "Sie gehen damit derzeit nicht von einer schnellen Korrektur der schwächeren Wirtschaftsentwicklung aus." Das Barometer für die aktuelle Lage rutschte überraschend deutlich um 11,9 auf 58,2 Punkte.

Die Wirtschaftsweisen hatten jüngst ihre Wachstumsprognosen für die deutsche Wirtschaft spürbar gesenkt. Für 2018 veranschlagen sie nur noch einen Anstieg beim Bruttoinlandsprodukt von 1,6 Prozent und für 2019 von 1,5 Prozent. Sie sind damit pessimistischer als die Bundesregierung und führende Forschungsinstitute. Im Sommerquartal dürfte die deutsche Wirtschaft nach Schätzung von Ökonomen erstmals seit 2015 wieder leicht geschrumpft seien. Von Reuters befragte Experten rechnen mit einem Rückgang des Bruttoinlandsproduktes um 0,1 Prozent zum zweiten Quartal. Das Statistische Bundesamt veröffentlicht eine erste Schätzung dazu am Mittwoch.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.