* Portugals Schuldenprobleme, hoher Ölpreis belasten
* Aktien im Minus
* Euro sinkt unter 1,39 Dollar
(neu: Tokioter Schlusskurse, weitere Entwicklung)
Sydney, 10. Mär (Reuters) - Der hohe Ölpreis und die
europäische Schuldenkrise belasten die asiatischen Aktienmärkte.
In Tokio durchbrach der Leitindex am Donnerstag auf dem Weg nach
unten eine zentrale Schwelle, was Händlern zufolge weitere
kräftige Verkäufe von Terminkontrakten auslöste. Am Freitag ist
ein wichtiger Stichtag für zahlreiche Futures und
Optionsgeschäfte am Finanzplatz Tokio. Der Euro
In Tokio schloss der 225 Werte umfassende
Nikkei-Index<.N225> 1,5 Prozent schwächer bei 10.434 Zählern.
Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> gab 1,4 Prozent ab auf
930 Punkte. Unter Druck standen vor allem Tech-Werte nach den
Kursverlusten an der US-Technologiebörse Nasdaq am Mittwoch.
Bereits am Dienstag hatte der US-Chiphersteller Texas
Instruments
Für Wirbel sorgte die Aussicht auf Fusionsgespräche der japanischen Osaka Securities Exchange<8697.OS> mit der Tokyo Stock Exchange (TSE). Die Aktien der auf Derivate spezialisierten Börse legten um mehr als sechs Prozent zu. "Angesichts der Fusionsgespräche zwischen der NYSE Euronext und der Deutschen Börse sollte dieser Schritt für den Markt positiv sein", sagte Analyst Norihiro Fujito von Mitsubishi UFJ Morgan Stanley Securities. Die TSE erklärte, sie erwäge, Gespräche mit Osaka aufzunehmen.
An den Aktienmärkten in Südkorea<.KS11>, Taiwan<.TWII> und Singapur<.FTSTI> gaben die Kurse ebenfalls überwiegend nach, ebenso an den chinesischen Finanzplätzen Hongkong<.HSI> und Shanghai<.SSEC>.
Wegen der anhaltenden Unruhen in Libyen blieb auch der
Ölpreis unter Druck. Sorgen bereiteten den Marktteilnehmern
Berichte, wonach die Ölinfrastruktur des wichtigen Exporteurs im
Bürgerkrieg bombardiert wurde. US-Leichtöl
(Reporter: Ian Chua, geschrieben von Kerstin Schraff, redigiert von Angelika Stricker)