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5 Meldungen zu den Märkten am Donnerstag

Veröffentlicht am 19.10.2017, 12:07
Aktualisiert 19.10.2017, 12:07
© Reuters.  5 entscheidende Faktoren für das Marktgeschehen am Donnerstag

Investing.com - Hier sind die fünf wichtigsten Meldungen zum Marktgeschehen am Donnerstag, dem 19. Oktober:

1. Trump und Yellen besprechen die Zukunft der Fed

US-Präsident Donald Trump trifft sich am Donnerstag mit der gegenwärtigen Vorsitzenden der Federal Reserve Bank Janet Yellen. Es das voraussichtlich letzte Vorstellungsgespräch der möglichen Kandidaten, bevor Trump seine Entscheidung über Yellens Nachfolger treffen wird.

Yellen selbst befindet sich unter den fünf möglichen Kandidaten und wird somit für eine zweite Amtszeit in Betracht gezogen.

Die anderen vier sind Wirtschaftswissenschaftler von der Universität Stanford John Taylor, Fed-Direktor Jerome Powell, Direktor des nationalen Wirtschaftsrates Gary Cohn und ehemaliger Fed-Direktor Kevin Warsh.

Spekulationen über den möglichen Nachfolger nehmen zu und Gerüchten zufolge ist John Taylor der aktuelle Favorit. Beim Vorstellungsgespräch soll er einen äußerst positiven Eindruck beim Präsidenten hinterlassen haben.

In einer aktuellen Reuters-Umfrage sprach sich eine knappe Mehrheit für Powell aus, da er für Kontinuität der Fed stehen würde.

Sprecherin des Weißen Hauses Sarah Sanders sagte am Mittwoch, Trump würde seine Entscheidung „in den kommenden Tagen“ bekannt geben. Die Formalisierung der Entscheidung wird vor dem Antritt seiner Auslandsreise nach Asien am 3. November erwartet.

2. Spanien entzieht Katalonien Autonomierechte

Politische Unruhen in Europa gehen am Donnerstag weiter. Im Mittelpunkte stehen die Entwicklungen in Spanien. Die Zentralregierung des Landes gab bekannt, dass es der Region Katalonien ihre Autonomierechte entziehen und sie unter ihre Verwaltung stellen wird.

Der katalanische Präsident Carles Puigdemont ließ am Morgen die von Madrid gesetzte Frist verstreichen, innerhalb derer er klarstellen musste, ob er als Ergebnis des kürzlichen Referendums die Unabhängigkeit Kataloniens ausrufen wird.

Puigdemont vermied eine klare Stellungnahme und drohte damit, eine Abstimmung des katalanischen Parlaments über eine offizielle Unabhängigkeitserklärung durchzuführen, wenn Madrid sich nicht zu offiziellen Gesprächen bereit erklären sollte.

Daraufhin berief der spanische Präsident Mariano Rajoy am Samstag eine Sondersitzung seines Kabinetts ein, um die Anwendung des Artikels 155 der spanischen Verfassung vorzubereiten, der den Autonomiestatus Kataloniens aufhebt und die Region direkt der Zentralregierung unterstellt.

3. Aktienkurse weltweit sinken am Jahrestag des Schwarzen MontagsAktienkurse weltweit verlaufen am Donnerstag überwiegend tiefer. Der Optimismus über den Rekordschlusskurs des Vortages an der Wall Street verflüchtigte sich und die Händler reagieren eher auf Ergebnisberichte und warten die Entwicklungen in Spanien ab.

Ein Grund für die Zurückhaltung mag auch die Erinnerung an den Börsenkrach am 19. Oktober 1987 sein, der unter dem Namen Schwarzer Montag berüchtigt wurde. Allerdings ist die Mehrheit der Experten zuversichtlich, dass moderne Technologie und neue Handelsmethoden weitgehend die Möglichkeit eines Ereignisses eliminiert haben, bei dem ein Index wie Dow an nur einem Tag 20 Prozent verlieren kann.

In Europa verlaufen die Kurse durchgehend mit Abwärtstrend. Die Anleger werten einige enttäuschende Ergebnisberichte aus und halten sich angesichts der anhaltenden Spannungen zwischen der spanischen Zentralregierung und der Region Katalonien zurück.

Früher am Tag schlossen die Börsen in Asien ebenfalls uneinheitlich. Regionale Daten lieferten Unterstützung, Chinas BIP entsprach den Erwartungen und die Anleger erwarten von dem 19. Parteikongress größere Klarheit in Bezug auf die politische Richtung des Landes. Japans Nikkei schloss mit 0,50 Prozent Anstieg, Shanghai Composite mit 0,3 Prozent Verlust.

In den USA deuten Futures Gewinnmitnahmen an, nachdem der Dow am Vortag zum ersten Mal in seiner Geschichte über 23.000 Punkten geschlossen hat. Um 10:05 Uhr GMT oder 06:05 Uhr ET verlor Dow 80 Punkte oder 0,35 Prozent, S&P 500 10 Punkte oder 0,38 Prozent und der Nasdaq 100 34 Punkte oder 0,56 Prozent.

4. Zurückhaltende Marktstimmung stützt sich auf Ergebnisberichte

Unternehmensergebnisse stehen am Donnerstag im Mittelpunkt: American Express (NYSE:AXP) verbucht im vorbörslichen Handel einen Verlust von einem Prozent, obwohl der Kreditkartenanbieter über den Erwartungen liegende Ergebnisse ausgewiesen hatte. Die Anleger scheinen sich an der Tatsache zu stören, dass CEO Kenneth Chenault nach 16 Jahren Vorsitz seinen Rücktritt erklärt hatte.

Nach Börsenschluss am Mittwoch sank eBay (NASDAQ:EBAY) nach enttäuschenden Gewinnprognosen um sechs Prozent.

Adobe Systems (NASDAQ:ADBE) schnellt im vorbörslichen Handel um acht Prozent hoch. Der Ausblick für 2018 übertraf Erwartungen.

Am Donnerstag warten die Anleger vor allem auf Ergebnisse der Dow-Komponenten Verizon (NYSE:VZ), The Travelers Companies (NYSE:TRV), Blackstone (NYSE:BX) und Philip Morris (NYSE:PM).

5. Chinas BIP sinkt erwartungsgemäß

Das Wirtschaftswachstum Chinas rutschte am Donnerstag veröffentlichten Angaben zufolge im dritten Quartal von 6,9 auf 6,8 Prozent ab.

Experten sind der Meinung, dass die Verlangsamung der zweitgrößten Wirtschaft der Welt auf Bemühungen der Regierung zurückgeht, den Immobilienmarkt und die Schuldenrisiken einzudämmen.

Zwar entsprechen die Daten den Prognosen der Analysten, doch sie ziehen auch die optimistischeren Erwartungen in Zweifel, die in dieser Woche von dem Direktor der Zentralbank hervorgehoben wurden. Direktor der People's Bank of China Zhou Xiaochuan verkündete am Sonntag, dass das Bruttoinlandsprodukt in der zweiten Jahreshälfte um sieben Prozent wachsen würde.

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