LONDON (dpa-AFX) - In Großbritannien ist die Inflation auf Verbraucherebene im April deutlich stärker gesunken als erwartet. Die Inflationsrate sei von 2,8 Prozent im März auf 2,4 Prozent gesunken, teilte die nationale Statistikbehörde INS am Dienstag in London mit. Das ist der geringste Wert seit sieben Monaten. Bankvolkswirte hatten im Schnitt eine Jahresrate von 2,6 Prozent erwartet. Im Monatsvergleich erhöhten sich die Verbraucherpreise leicht um 0,2 Prozent.
Das britische Pfund gab nach Veröffentlichung der Daten nach, es sank zu Euro und US-Dollar auf Tagestiefstände. Die rückläufige Inflation verschafft der Bank of England etwas Luft für zusätzliche konjunkturelle Impulse. Diese könnten nach Einschätzung vieler Beobachter wegen der schwachen Konjunktur notwendig werden. Dennoch liegt die Teuerungsrate nach wie vor über dem Zielwert der Bank of England von zwei Prozent. Dieser Wert wurde letztmalig im Herbst 2009 erreicht./bgf/jkr
Das britische Pfund gab nach Veröffentlichung der Daten nach, es sank zu Euro und US-Dollar auf Tagestiefstände. Die rückläufige Inflation verschafft der Bank of England etwas Luft für zusätzliche konjunkturelle Impulse. Diese könnten nach Einschätzung vieler Beobachter wegen der schwachen Konjunktur notwendig werden. Dennoch liegt die Teuerungsrate nach wie vor über dem Zielwert der Bank of England von zwei Prozent. Dieser Wert wurde letztmalig im Herbst 2009 erreicht./bgf/jkr