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5 wichtige Themen auf dem Wirtschaftskalender der nächsten Woche

Veröffentlicht am 09.04.2017, 10:33
Aktualisiert 09.04.2017, 10:33
© Reuters.  5 wichtige Themen auf dem Wirtschaftskalender der kommenden Woche

Investing.com - In der wegen der Osterfeiertage kürzeren Handelswoche werden sich die Märkte vor allem auf die Kommentare der US-Notenbankchefin Janet Yellen konzentrieren, von denen sie sich weitere Hinweise auf den Zeitpunkt der nächsten Zinserhöhung durch die Federal Reserve erhoffen. Auch könnte Yellen die Pläne der Zentralbank zum Abbau ihrer Bilanzsumme skizzieren.

Die Investoren werden auch die vor dem verlängerten Osterwochenende erscheinenden US-Konjunkturberichte im Auge behalten, wovon die Inflationsdaten und die Einzelhandelsumsätze vom Freitag am wichtigsten sein dürften.

Zudem beginnt in der nächsten Woche in den USA die Berichtssaison zum ersten Quartal.

Ansonsten werden die Marktteilnehmer in Großbritannien Berichte zur Beschäftigung und den Verbraucherpreisen erwarten, von denen man sich weitere Aufschlüsse auf die nachhallenden Auswirkungen der Brexit-Entscheidung auf die Volkswirtschaft erhofft.

Außerdem werden wichtige Außenhandels- und Inflationsdaten aus China vor dem Hintergrund von anhaltenden Sorgen über die Lage in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt hereinkommen.

Vor der anstehenden Woche hat Investing.com eine Liste der fünf wichtigsten Wirtschaftsereignisse zusammenstellt, die höchstwahrscheinlich die Märkte bewegen werden.

1. Fed-Chefin Yellen hält eine Rede

Die Vorsitzende der Federal Reserve Janet Yellen wird am Montag um 22:10 MEZ an der Universität von Michigan eine Red halten. Danach wird sie Fragen der Zuschauer beantworten.

Ihre Kommentare werden genau auf neue Einsichten zur Geldpolitik und den möglichen Zeitpunkt der nächsten Zinserhöhungen analysiert werden.

Eine der Fragen an die Fed-Chefin könnte sein, wann die US-Notenbank mit dem Abbau ihrer massiven Bilanzsumme beginnen wird, die in der Folge der globalen Finanzkrise auf 4,5 Billionen US-Dollar angeschwollen ist.

Die Fed hat noch keine Details bekanntgegeben, wie sie ihre Anlagen an US-Staatsanleihen und Hypothekenpapieren reduzieren könnte, aber schon angedeutet, sie würde gerne noch im laufenden Jahr damit beginnen.

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Weiterhin von Interesse dürfte die Sorge der Fed sein, dass der Aktienmarkt überbewertet ist, wie das Protokoll der Zentralbanksitzung aus der vergangenen Woche enthüllt hatte.

Die nächste geldpolitische Sitzung der Fed wird vom 2. bis 3. Mai stattfinden, während die Investoren dem Fed Rate Monitor Tool von Investing.com derzeit von einer neuerlichen Zinserhöhung im Juni ausgehen.

2. US-Inflationsdaten und Einzelhandelsumsätze

Das US-Handelsministerium wird am Freitag um 14:30 MEZ die Inflationsdaten für März veröffentlichen. Marktanalysten gehen von einem Anstieg der Verbraucherpreise um 0,1% aus, während für die Kerninflation eine Zunahme von 0,2% vorhergesagt wird.

Im Jahresvergleich soll die Kerninflation der Verbraucherpreise auf 2,3% zunehmen. Die Kernpreise werden von der Federal Reserve als eine bessere Maßzahl für den Langfristigen Inflationsdruck erachtet, da sie die volatilen Kategorien Lebensmittel und Energie ausschließen. Die Zentralbank strebt für gewöhnlich eine Kerninflation von 2% oder weniger an.

Eine Zunahme der Inflation könnte die Fed zum Anheben der Zinssätze bewegen.

Zum gleichen Termin wird das US-Handelsministerium auch Daten zu den Einzelhandelsumsätzen im März vorstellen. Die Konsensusprognose geht für den letzten Monat von einem Rückgang von 0,1% aus, nachdem sie im Februar um 0,1% zugelegt hatten, während die Kernumsätze um 0,2% steigen sollen, nach einer ebenso hohen Zunahme im vorangegangenen Monat.

Steigende Einzelhandelsverkäufe korrelieren langfristig mit stärkerem Wirtschaftswachstum, währen schwächere Verkaufszahlen eine rückläufige Wirtschaftsleistung signalisieren. Die Konsumausgaben stehen für nahezu 70% der US-Wirtschaftsleistung.

Neben den Einzelhandelsumsätzen und der Inflation stehen auf dem Wirtschaftskalender in dieser Woche auch Daten zu den den Erzeugerpreisen und den Erstanträgen auf Arbeitslosengeld, sowie das Konsumklima der Universität von Michigan.

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Schlagzeilen aus der Hauptstadt Washington werden ebenfalls im Fokus sein, als die Händler auf weitere Einzelheiten zu Präsident Donald Trumps Wahlversprechen zu Reformen des Gesundheits- und Steuerwesens warten.

3. US-Quartalssaison beginnt

An der Wall Street beginnt in der kommenden Woche die Berichtssaison zum ersten Quartal, mit den wichtigsten US-Banken wie JPMorgan Chase (NYSE:JPM), Citigroup (NYSE:C) und Wells Fargo (NYSE:WFC), die alle am Donnerstag ihre Zahlen vorstellen werden.

Für die Finanzindustrie wird mit einem Gewinnwachstum von 15,4% gerechnet, womit sie der zweitbeste Sektor hinter den Energieunternehmen im S&P sein dürfte. Für die Umsätze wird ein Zuwachs von 7,5% erwartet.

Im Gesamtmarkt wird Daten von Thomson-Reuters nach, mit einem Gewinnwachstum gegenüber dem Vorjahr von 10,1% gerechnet, was dieses das beste Jahr seit 2014 machen dürfte, während für die Umsätze ein Sprung von 7,5% erwartet wird, womit diese so schnell wie seit 2011 nicht mehr gewachsen wären.

Ene starke Gewinnsaison könnte die hohen Aktienbewertungen rechtfertigen, als der S&P 500 in diesem Monat seine höchstes Kurs-Gewinn-Verhältnis seit 2004 erreichte.

4. Britische Verbraucherpreisinflation und Beschäftigung im März

Das britische Statistikamt (ONS) wird am Dienstag um 10:30 MEZ Daten zur Inflation der Verbraucherpreise im März herausgeben. Analysten erwarten einen Anstieg der Verbraucherpreise von 2,3%, genau wie im Vormonat.

Um 10:30 MEZ wird das ONS seinen monatlichen Arbeitsmarktbericht vorstellen. Es wird für März mit einem Rückgang der Anzahl der Antragssteller um um 3.000 gerechnet, wobei die Arbeitslosenquote sich stabil auf 4,7% halten sollte. Das Wachstum der Löhne einschließlich Boni soll auf 2,2% gestiegen sein.

Die jüngsten Daten deuten eine Zunahme der Inflation an, die zumindest in Teilen von dem Einbruch des Pfunds im Gefolge des Brexits herrührt. Sie hat den Verbrauchern die Kauflaune verdorben, die der hauptsächliche Motor der Wirtschaft ist, während zur gleichen Zeit die Premierministerin Theresa May die Austrittsverhandlungen mit der EU beginnt.

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5. Chinesische Außenhandelsdaten vom März

China wird am Donnerstag um 05:00 MEZ seine Außenhandelsdaten für März veröffentlichen.

Der Report soll den Erwartungen nach eine Ausweitung des Handelsüberschusses im vergangenen Monat auf 10,0 Millarden USD von 9,15 Milliarden USD im Februar aufzeigen. Die Exporte sollen den Prognosen nach im Januar um 3,2% gegenüber dem Vorjahr gestiegen sein, nach einem Rückgang von 1,3% im Vormonat, während für die Importe mit einem Anstieg von 18,0% gerechnet wird, nachdem es im Februar schon eine Zunahme um 38,1% gegeben hatte.

Zudem gibt es aus der asiatischen Wirtschaftsmacht am Mittwoch Daten zur Inflation der Verbraucher- und Erzeugerpreise im März. Es wird für den abgelaufenen Monat mit einem Anstieg der Verbraucherpreise um 1,0% gerechnet, während die Erzeugerpreise um 7,6% gestiegen sein sollen.

Die chinesische Wirtschaft wuchs im vierten Quartal um 6,8%, getragen vor allem von höheren Staatsausgaben und einer Kreditvergabe auf Rekordniveau. Die Konjunktur bekommt aber immer noch Gegenwind von einem sich abkühlenden Immobilienmarkt und möglichen protektionistischen Maßnahmen in den USA.

Bleiben Sie auf dem Laufenden über die Wirtschaft in dieser Woche und schauen Sie bei http://www.investing.com/economic-calendar/ vorbei.

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