🧐 ProPicks KI Oktober-Update: Welche Aktien haben es geschafft?Jetzt reinschauen

Aktien Frankfurt: Dax fällt nach erneutem Rekord etwas zurück - Warten auf Daten

Veröffentlicht am 03.09.2024, 12:15
Aktualisiert 03.09.2024, 12:30
© Reuters.
DE40
-
STOXX50
-
BASFN
-
VOWG
-
DBKGn
-
MDAXI
-
BMWKY
-
PUMG
-
ADNGk
-
P911_p
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax ist am Dienstag nach einem erneuten Rekord schnell wieder in Lethargie verfallen. Vor Konjunkturdaten aus den USA wagten sich die Anleger kaum aus der Deckung.

Nach dem frühen Anstieg bis auf 18.990 Punkte notierte der deutsche Leitindex um die Mittagszeit 0,38 Prozent im Minus bei 18 858,81 Punkten. Die runde Marke von 19 000 Punkten erwies sich damit als zu hohe Hürde. Der MDax der mittelgroßen hiesigen Börsenunternehmen verlor zuletzt 0,25 Prozent auf 25.579,18 Zähler. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,32 Prozent nach unten.

Der Dax war am Montag angesichts eines US-Feiertags verhalten in den September gestartet. Mit dem ISM-Einkaufsmanagerindex für die Industrie stehe in den Vereinigten Staaten am Dienstagnachmittag "ein wichtiger Stimmungs- und Frühindikator im Kalender", schreibt die Landesbank Helaba. Sollte die sich abzeichnende leichte Verbesserung Realität werden, wäre das für die US-Notenbank Fed "ein Grund mehr, die Zinsen nicht zu schnell zu senken".

Entscheidend für die amerikanische Geldpolitik sei aber der monatliche US-Arbeitsmarktbericht am Freitag, betonten die Helaba-Experten. Dieser werde entscheiden, wie groß der Lockerungsschritt ausfalle. "Eine massive Eintrübung der Arbeitsmarktlage - die wir nicht erwarten - könnte das Zins-Pendel noch in Richtung 50 Basispunkte treiben."

Bei deutschen Einzelwerten sorgten am Dienstag vor allem Analystenkommentare für Bewegung. Bei Puma (ETR:PUMG) konnten sich die Aktionäre über einen Kursgewinn von 3,2 Prozent sowie den MDax-Spitzenplatz freuen. Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas (ETR:BNPP) stufte die Titel des Sportwarenherstellers hoch und empfiehlt sie nun mit "Outperform". Analyst Warwick Okines attestierte Puma eine immer noch günstige Bewertung und betonte seine insgesamt positive Einschätzung des Einzelhandelssektors.

Im Nebenwerte-Index SDax gehörte der Medizintechnikkonzern Drägerwerk (ETR:DRWG_p) mit plus 0,4 Prozent zu den besseren Werten. Das Analysehaus Jefferies stufte die Aktien hoch und spricht nun eine Halteempfehlung aus. Experte Martin Comtesse verwies auf eine deutlich verbesserte Profitabilität.

Dagegen ging es für Qiagen (ETR:QIA) im Dax um 1 Prozent nach unten. Der Labordienstleister und Diagnostikspezialist kündigte die Platzierung einer Wandelanleihe im Umfang von 450 Millionen US-Dollar an.

Porsche AG (ETR:P911_p) , BMW (ETR:BMWG) und Mercedes-Benz (ETR:MBGn) belegten mit Verlusten von 0,5 bis 1,5 Prozent hintere Indexplätze. Exane BNP Paribas nahm die Beobachtung von Porsche und BMW mit "Neutral" und von Mercedes-Benz mit "Underperform" auf. Etwas besser hielten sich Volkswagen (ETR:VOWG) mit minus 0,2 Prozent dank des Votums "Outperform".

Bei BASF (ETR:BASFN) stand ein Kursrückgang um 1,3 Prozent zu Buche. Analyst Matthew Yates von der Bank of America (NYSE:BAC) strich seine Kaufempfehlung. Er sieht Mischkonzerne im Chemiebereich aus der Mode gekommen und setzt stattdessen auf Papiere des Lackherstellers Akzo Nobel (AS:AKZO) und von Syensqo , des 2023 von Solvay (EBR:SOLB) ausgegliederten Spezialitätengeschäfts.

Die Aktien der Deutschen Bank (ETR:DBKGn) profitierten nicht dauerhaft von einer Hochstufung durch Barclays-Expertin Flora Bocahut - im Zuge der Branchenschwäche verloren sie zuletzt 0,6 Prozent.

Die Titel von SDax-Mitglied Adesso (ETR:ADNGk) büßten 2,5 Prozent ein und markierten erneut ein Tief seit Herbst 2020. Als Gründe für die Streichung seines Kaufvotums nannte Jefferies-Analyst Comtesse eine geringe Auslastung der Beschäftigten sowie das schwache Geschäft mit IT-Lösungen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.