Aktien New York Ausblick: Verluste erwartet - Großer Verfall an Terminbörsen

Veröffentlicht am 21.03.2025, 13:33
© Reuters

NEW YORK (dpa-AFX) - Die wichtigsten US-Indizes dürften am Freitag schwach in den sogenannten großen Verfallstag an den Terminbörsen starten. Der gleichzeitige Auslauf von zahlreichen Finanzwetten zum Quartalsende sorgt regelmäßig für höhere Schwankungen. Bislang war diese Woche im Dow Jones Industrial , S&P 500 und den Kursbarometern der Nasdaq auf dem tiefsten Niveau seit Herbst von Richtungssuche geprägt.

Am Freitag erwartet der Broker IG den Dow rund eine Stunde vor dem Handelsstart 0,3 Prozent tiefer bei 41.835 Punkten. Den Technologie-Auswahlindex Nasdaq 100 sieht IG ebenfalls gut 0,3 Prozent schwächer bei 19.610 Punkten. Die Stimmung der Anleger ist eher schlecht angesichts der Konjunktursorgen.

In diesem Umfeld legten Micron (NASDAQ:MU) Technology Geschäftszahlen vor, die am Vorabend zunächst gut aufgenommen worden waren, vorbörslich aber mit einem Verlust von fast 5 Prozent quittiert wurden. Allerdings haben sich die Papiere des Chipkonzerns zuletzt vergleichsweise gut gehalten und tags zuvor an ihrer 200-Tage-Linie sogar ein knappes Hoch seit einem Monat erreicht. Analysten waren eigentlich zufrieden. Harlan Sur von JPMorgan (NYSE:JPM) sprach gar von "starken Zahlen nebst Ausblick".

Auch bei Nike (NYSE:NKE) ist vorbörslich die positive Reaktion vom Vorabend vollkommen verpufft. Den Aktien des Adidas (ETR:ADSGN) -Rivalen droht gar ein Fünfjahrestief seit der Corona-Zeit. Experten bestätigten in ihren Reaktionen, dass die Wende ein langwieriger Prozess wird. Analyst Matthew Boss von JPMorgan sprach von einer Konstellation "krabbeln, gehen, rennen", wobei 2025 in die erste Phase gehöre. Deutlich fiel die Kritik von Jay Sole von der UBS (SIX:UBSG) aus: Der Bericht sei eine Enttäuschung.

Verständlicherweise enttäuscht sind auch die Anleger von Fedex (NYSE:FDX) . Denn der US-Logistikkonzern stapelt die Ziele für das bis Ende Mai laufende Geschäftsjahr 2024/25 nun tiefer. Für die Aktien geht es vorbörslich bis zu 8 Prozent bergab.

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