Cyber-Monday-Deal: Bis zu 60% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Archäologiepark in Pompeji führt Besucher-Limit ein

Veröffentlicht am 10.11.2024, 16:32
Aktualisiert 10.11.2024, 16:45

POMPEJI (dpa-AFX) - Immer wieder finden Forscher in der versunkenen Stadt Pompeji in Italien unbekannte Räume oder Skelette von Opfern des Vesuvausbruchs. Der Archäologiepark gehört zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten des Landes - entsprechend voll ist es dort. Allein diesen Sommer verzeichnete der Park mit vier Millionen Besuchern einen Rekord. Die Leitung will nun gegen den Massentourismus vorgehen und führt ein Besucher-Limit ein.

Ab kommender Woche will der Archäologiepark die Zahl der Besucher auf 20.000 pro Tag begrenzen und zudem personalisierte Eintrittskarten einführen. Die neue Regelung gilt nach Angaben des Parks ab dem 15. November.

Im Sommer auch Zeitfenster

Dann werden entsprechend der neuen Regelung nur noch maximal 20.000 Tickets ausgegeben, zur Hauptsaison im Sommer werden auch diverse Zeitfenster zur Verfügung stehen, um den Ansturm besser eingrenzen zu können. An einigen Tagen im vergangenen Sommer verzeichnete der Park rund 36.000 Besucher.

Die Stadt am Fuße des Vesuvs war im Jahr 79 nach mehreren Vulkanausbrüchen von Asche, Schlamm und Lava bedeckt worden. Die konservierten Überreste von Tod und Verwüstung geben bis heute einen Einblick in das Leben von damals.

"Wir arbeiten an mehreren Projekten, um den Druck der Menschen auf die Stätte zu mindern, der eine Gefahr sowohl für die Menschen als auch für das einzigartige und zerbrechliche Kulturerbe darstellen kann", sagte der deutsche Direktor des Parks, Gabriel Zuchtriegel. "Wir streben einen langsamen, nachhaltigen, angenehmen und nicht massenhaften Tourismus an, der sich auf das gesamte Gebiet um die Unesco-Stätte erstreckt", betonte Zuchtriegel.

Massentourismus großes Problem in Italien

Viele italienische Städte kämpfen mit dem Phänomen des Massentourismus. Insbesondere die Lagunenstadt Venedig im Norden Italiens gilt als Musterbeispiel für "Overtourism". Sie hat sich eine Strategie einfallen lassen: Als erste Stadt der Welt verlangt Venedig seit diesem Jahr an manchen Tagen Eintritt von Kurzbesuchern: bislang fünf Euro. Künftig wird es bis zu doppelt so teuer.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.