Der Black Friday beginnt jetzt! Holen Sie sich 60% RABATT auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Devisen: Euro vor drittem Wochenverlust - Thema Schuldenkrise nimmt kein Ende

Veröffentlicht am 18.05.2012, 20:59
FRANKFURT (dpa-AFX) - Trotz einer leichter Kurserholung im Tagesverlauf steuert der Euro am Freitag seinen dritten Wochenverluste in Serie an. Zuletzt wurde die Gemeinschaftswährung in New York bei 1,2729 Dollar gehandelt - und damit wieder etwas über der Marke von 1,27 Dollar, die sie am Morgen ein weiteres Mal unterschritten hatte. Am Vormittag war die Gemeinschaftswährung noch bis auf 1,2642 US-Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit vier Monaten gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs anschließend auf 1,2721 (Donnerstag: 1,2682) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7861 (0,7895) Euro.

Angesichts des G8-Treffens in den USA gilt es eine Woche voller neuer Eskalationen der europäischen Schuldenkrise zu verdauen. Das pleitebedrohte Griechenland steht vor Neuwahlen und einer ungewissen Zukunft in der Währungsunion. Seit Wochenbeginn haben Bankkunden massenhaft Geld von ihren Konten ins Ausland überwiesen. Am Donnerstagabend stufte die Ratingagentur Fitch die Kreditwürdigkeit auf die niedrigste Stufe vor dem Zahlungsausfall herab. 'Griechenland drückt die Risikofreude an den Devisenmärkten nach wie vor', sagt Boris Schlossberg, Experte beim Online-Broker GFT Forex.

Unterdessen machen dem großen Euro-Sorgenkind Spanien seine Probleme im Bankensektor weiter zu schaffen. Die Finanzreform der Vorwoche fiel an den Märkten durch. Am späten Donnerstagabend strafte die Ratingagentur Moody's die spanischen Banken ab. In einem Rundumschlag wurde die Bonität von 16 Instituten gesenkt. Deutschlands Finanzminister Wolfgang Schäuble sagte am Freitag gegenüber dem französischen Rundfunk-Sender Europe 1, dass sich die Turbulenzen an den Finanzmärkten erst in ein bis zwei Jahren legen werden. 'Jeder scheint derzeit gegen den Euro zu sein - es ist eine sehr populäre Wette', erklärt GFT-Analyst Schlossberg./tih/fn

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.