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Optimismus von IBM beflügelt US-Börsen zum Handelsauftakt

Veröffentlicht am 21.01.2009, 15:49
IBM
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New York, 21. Jan (Reuters) - Positive Nachrichten von Technologiegigant IBM haben den US-Börsen am Mittwoch einen positiven Start beschert. Mit Spannung warteten Händler auf die ersten Maßnahmen des neuen US-Präsident Barack Obama gegen die Wirtschaftskrise. Ungeachtet des erwarteten umfangreichen Hilfspakets gab es jedoch weiter Sorgen, dass bei der anstehenden Berichtssaison böse Überraschungen drohen.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte legte in den ersten Handelsminuten 1,1 Prozent auf 8.041 Punkte zu. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> notierte 1,5 Prozent im Plus bei 816 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gewann 1,8 Prozent auf 1465 Stellen. Der Deutsche Aktienindex (Dax) in Frankfurt lag zum US-Börsenstart rund ein Prozent im Plus bei 4280 Zählern.

In New York machte vielen Händlern Mut, dass der Technologiekonzern IBM die Wirtschaftskrise bisher ohne größere Probleme wegsteckt. Der weltgrößte IT-Dienstleister vermeldete am Dienstag einen unerwartet deutlichen Gewinn und äußerte sich überraschend zuversichtlich zu seinen Geschäftsaussichten. "IBM hat mit seinem Ausblick ein ziemlich rosiges Bild gezeichnet. Das Hilft dem Markt", sagte Händler Andre Bakhos. Der gesamte Sektor stehe im Blickpunkt. Nach Börsenschluss wird iPhone-Hersteller Apple seine Ergebnisse bekanntgeben. IBM-Aktien schossen rund sieben Prozent nach oben, Apple-Papiere notierten zwei Prozent fester.

Bankentitel erholten sich nach fünf Tagen mit hohen Verlusten. JPMorgan legte rund zehn Prozent zu, Bank of Amerika-Papiere notierten 6,7 Prozent fester.

Mit Spannung warteten die Händler auf konkrete Maßnahmen des neuen US-Präsidenten Obama. Am Tag seiner Amtseinführung hatte der Dow-Jones-Index vier Prozent verloren. "Nach dem Pomp der Amtseinführung wird Präsident Obama nun die Ärmel hochkrempeln und am Bankrettungsplan arbeiten", erwartet Bakhos. "Es gibt aber nur wenig Hoffnung, dass die neue Führung am Ende etwas Magisches auf die Beine stellt", fügte er hinzu.

Die United-Airlines-Mutter UAL schrieb wegen Ölpreis-Sicherungsgeschäften im vierten Quartal einen Verlust von 1,3 Milliarden Dollar. Der Umsatz sank 9,6 Prozent auf 4,55 Milliarden Dollar. Ohne Einmaleffekte fiel der Verlust mit 4,22 Dollar pro Aktie jedoch nicht ganz so stark aus wie befürchtet. Die UAL-Aktie notierte rund zwei Prozent im Minus.

(Reporter: Lena Schnurr; bearbeitet von Andreas Kröner; redigiert von Kerstin Dörr)

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