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Bundesbank - Deutsche Wirtschaft wächst im vierten Quartal merklich

Veröffentlicht am 17.12.2018, 12:07
Aktualisiert 17.12.2018, 12:10
© Reuters. German Bundesbank President Weidmann delivers a speech during a dinner of the Hellenic Bank Association in Athens

Berlin (Reuters) - Der deutschen Wirtschaft droht der Bundesbank zufolge keine Rezession. "Nach dem deutlichen Dämpfer im Sommer dürfte die deutsche Wirtschaft im Jahresschlussquartal 2018 wieder merklich expandieren", sagt sie in ihrem am Montag veröffentlichten Monatsbericht voraus.

Im dritten Quartal war das Bruttoinlandsprodukt erstmals seit dreieinhalb Jahren geschrumpft - vor allem wegen der Probleme der Autoindustrie mit dem neuen Abgasmesszyklus WLTP. Bei zwei Minus-Quartalen in Folge sprechen Experten von einer Rezession.

So weit wird es den Bundesbankern zufolge aber nicht kommen. "Zwar ist die konjunkturelle Grundtendenz gegenwärtig nur verhalten aufwärtsgerichtet", erklärten sie. "Allerdings ist damit zu rechnen, dass die Kfz-Produktion, die im Sommer wohl vor allem wegen Schwierigkeiten mit einem neuen Emissionsmessverfahren noch stark gesunken war, nach und nach wieder hochgefahren wird." Gleichwohl verlaufe die Normalisierung in der Autobranche "möglicherweise langsamer als anfänglich angenommen".

"Die schwachen Auftragseingänge aus dem Inland und die gedrückten Zulassungszahlen könnten ein Indiz dafür sein, dass sich die heimischen Konsumenten gegenwärtig mit Käufen zurückhalten", vermutet die Notenbank. "Hier könnte die Debatte um Fahrverbote für ältere Dieselfahrzeuge in besonders schadstoffbelasteten Städten eine Rolle spielen."

Die Bundesbank senkte vorige Woche ihre Wachstumsprognosen. Sie erwartet für 2018 jetzt nur noch einen kalenderbereinigten Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von 1,5 Prozent. Im Juni hatte sie noch ein Plus von 2,0 Prozent geschätzt. Für nächstes Jahr wird nun ein Wachstum von 1,6 (bisher 1,9) Prozent erwartet, ebenso für 2020. Handelskonflikte, Brexit und die Krise wichtiger Schwellenländer wie der Türkei dämpfen derzeit die Nachfrage nach Waren "Made in Germany".

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