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Bundesregierung - Überschuss in Leistungsbilanz wird merklich sinken

Veröffentlicht am 10.10.2018, 14:08
Aktualisiert 10.10.2018, 14:10
© Reuters. A Hapag Lloyd container is loaded on a ship at the shipping terminal Altenwerder in the harbour of Hamburg

Berlin (Reuters) - Der international stark kritisierte deutsche Überschuss in der Leistungsbilanz wird nach einer Prognose der Bundesregierung in den kommenden Jahren spürbar sinken.

Bis 2020 soll er schrittweise auf 6,7 Prozent des Bruttoinlandsproduktes fallen, wie aus den Reuters am Mittwoch vorliegenden Herbstprojektionen hervorgeht. Grund dafür sei, dass die Importe schneller wachsen dürften als die Exporte. Damit würde sich der Überschuss wieder der Marke von sechs Prozent annähern, die die EU-Kommission für tragbar hält. Seit vielen Jahren liegt er merklich darüber: Im vergangenen Jahr etwa betrug er 7,9 Prozent, davor sogar mehr als acht Prozent.

Deutschland wird deshalb kritisiert - von US-Präsident Donald Trump, aber auch vom Internationalen Währungsfonds (IWF) und der EU-Kommission. Letztere hält Überschüsse von dauerhaft mehr als sechs Prozent für stabilitätsgefährdend, da Ländern mit Überschüssen solche gegenüberstehen, die Defizite haben und sich daher verschulden müssen.

Der deutsche Überschuss wird in erster Linie vom Warenhandel gespeist, da viel mehr exportiert als importiert wird. Aber auch Erträge aus den im Ausland angelegten Vermögen und den im Ausland erzielten Arbeitseinkommen tragen zum Überschuss bei. Transferzahlungen ans Ausland - etwa an internationale Organisationen - dämpfen dagegen.

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