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Der Wirtschaftskalender - Die 5 wichtigsten Themen in der kommenden Woche

Veröffentlicht am 24.06.2018, 11:05
Aktualisiert 24.06.2018, 11:05
© Reuters.  Die fünf wichtigsten Themen an den Finanzmärkten der anstehenden Woche

Investing.com - Rhetorik anstatt von Konjunkturdaten dürfte in der Woche vor uns die Stimmung dominieren, als die Investoren die weitere Entwicklung des sich zusammenbrauenden Handelskriegs zwischen den Vereinigten Staaten und China beobachten, der den Finanzmärkten einen Schauer über den Rücken jagen lässt.

Unter den Konjunkturdaten dürfte der endgültige Wert des US-Wirtschaftswachstums im ersten Quartal der Höhepunkt der Woche sein.

Neben dem BIP-Report stehen auf dem Kalender dieser Woche auch Daten zur Inflation der privaten Konsumausgaben (personal consumption expenditures, PCE) - die von der Federal Reserve als Inflationsmaß bevorzugt werden. Die Investoren werden diese Zahlen genau studieren, um einen Eindruck von den US-Inflationsaussichten zu bekommen und dem Einfluss, den diese Daten auf den geldpolitischen Ausblick der Fed in den kommenden Monaten haben könnte.

Ansonsten gibt es aus Europa den endgültigen Wert zum britischen Wirtschaftswachstum im ersten Quartal, der weitere Aufschlüsse auf die konjunkturelle Lage liefern könnte und damit die Wahrscheinlichkeit, dass die Bank von England in diesem Jahr die Zinssätze anheben wird.

Die Händler werden auf die erste Schätzung der Inflationsdaten aus der Eurozone im Auge haben, die vermutlich die Entscheidung der Europäischen Zentralbank stützen werden, den Entzug des geldpolitischen Stimulus nicht zu übereilen.

Vor der anstehenden Woche hat Investing.com eine Liste der wichtigsten fünf Wirtschaftsereignisse zusammenstellt, die höchstwahrscheinlich die Märkte bewegen werden.

1. Amerikanisch-Chinesischer Handelskonflikt

Einige Vertreter des Weißen Hauses versuchen die Gespräche mit China wieder aufzunehmen, bevor die US-Zölle gegen chinesische Produkte am 6. Juli in Kraft treten, um einen Handelskrieg doch noch zu vermeiden, sagten drei mit den Plänen vertraute Personen am Freitag.

Damit haben einige Vertreter der USA ihre Bereitschaft zu einem Waffenstillstand signalisiert, bevor chinesische Güter im Wert von 34 Mrd USD mit Zöllen belegt werden, was einen umfassenden Handelskrieg zwischen den beiden größten Wirtschaftsmächten der Welt auslösen könnte.

Märkte in aller Welt beendeten den Handel letzte Woche tiefer, nachdem US-Präsident Donald Trump vom US-Handelsbeauftragten gefordert hatte, chinesische Importe im Umfang von 200 Mrd USD zu identifizieren, die mit einem zusätzlichen Zoll von 10% belegt werden können.

Daraufhin sagte Peking, es werde seinerseits Gegenmaßnahmen ergreifen, sollte dies notwendig werden.

Diese Zölle folgen auf Abgaben, die von den beiden Ländern schon vorher in diesem Monat angekündigt worden waren.

Washington und Peking steuern anscheinend auf einen offenen Handelskonflikt zu, nachdem mehrere Verhandlungsrunden gescheitert waren und die Beschwerden der Vereinigten Staaten über die chinesische Industriepolitik, mangelndem Marktzugang in China und das 375 Mrd USD schwere US-Außenhandelsdefizit nicht ausgeräumt werden konnten.

2. US-BIP im Q1 - Letzte Schätzung

In den USA werden am Donnerstag um 14:30 MEZ die endgültigen Zahlen zum Wirtschaftswachstum im ersten Quartal herauskommen.

Es wird erwartet, dass die Wirtschaft mit einer Jahresrate von 2,2% in den drei Monaten des Jahres 2018 ziemlich solide gewachsen ist, was auch schon in der vorangegangenen Schätzung so berichtet worden war. Im vierten Quartal des letzten Jahres hatte das Wachstum noch auf 2,9% gelegen.

Die Daten werden wahrscheinlich nichts an dem geldpolitischen Ausblick ändern, nachdem der Fed-Vorsitzende Jerome Powell letzte Woche wiederholt hatte, dass die Argumente für weitere graduelle Zinserhöhungen stark geblieben sind.

Der laufenden Wachstumsphase in den USA, schon jetzt die zweitlängste in den Aufzeichnungen, wurde von umfangreichen Steuersenkungen in den USA neue Nahrung gegeben, was das Risiko einer erheblichen Verlangsamung des Wirtschaftswachstums im Rest des Jahres eher gering halten dürfte.

3. US-PCE Inflationsdaten

Das US-Handelsministerium wird am Freitag um 14:30 MEZ Daten zu den Privateinkommen und -ausgaben für Mai herausgeben, zu denen auch die privaten Konsumausgaben (personal consumption expenditures PCE) gehören.

Die Konsensusschätzung für den Report sagt, dass dieser einen Anstieg des PCE-Kernpreisindexes von 0,2% im vergangenen Monat zeigen wird, nachdem dieser auch im Monat davor ähnlich stark gestiegen war.

Auf Jahressicht haben die PCE-Kernpreise mit 1,9% schneller als die 1,8% im Vormonat zugenommen.

Die Federal Reserve benutzt den Index als eine Entscheidungshilfe um zu ermitteln, ob sie die Zinsen anheben oder senken sollte, mit dem Ziel die Inflation auf oder unter 2% zu halten.

Andere wichtige US-Konjunkturdaten auf dem Kalender sind das Verbrauchervertrauen vom Conference Board, das am Dienstag erscheint, gefolgt von den Auftragseingängen für langlebige Güter am Mittwoch.

Die Fed hatte die Zinssätze im Juni zum zweiten Mal in diesem Jahr angehoben und signalisiert, dass sie bis zum Jahresende die Zinsen noch zweimal erhöhen will.

4. Britisches BIP - Endgültige Schätzung zum ersten Quartal

Das nationale Statistikamt Großbritanniens wird am Freitag um 10:30 MEZ seine dritte Schätzung des britischen Wirtschaftswachstums im ersten Quartal vorlegen.

Es wird damit gerechnet, dass die Wirtschaft in dem Zeitraum vom Januar zum März um blasse 0,1% gewachsen ist. Im Vergleich zum Vorjahr, soll die Wirtschaft um 1,2% gewachsen sein, was ebenfalls keine Veränderung gegenüber der ersten Schätzung bedeuten würde.

Das wäre die schwächste Entwicklung seit Mitte 2012, als ungewöhnlich kaltes Wetter zum Jahresanfang und eine Abkühlung der Konsumausgaben und der Unternehmensinvestitionen das Wachstum einschränkten.

Trotz alledem hat die Bank von England letzte Woche die Tür für eine Zinserhöhung auf ihrer nächsten Sitzung im August offengelassen, da die Notenbanker annehmen, dass die Verlangsamung des Wachstums im ersten Quartal nur temporär war und vom ungewöhnlich schlechten Wetter verursacht wurde.

Die Politik wird wahrscheinlich ebenfalls im Mittelpunkt bleiben, als Großbritanniens Austritt aus der Europäischen Union in weniger als einem Jahr durchgezogen werden muss und die Natur der künftigen Beziehungen weiter unklar ist.

5. Vorläufige Inflationsdaten aus der Eurozone

Aus der Eurozone kommt am Freitag um 11:00 MEZ die erste Inflationsschätzung für Juni herein.

Die Konsensusprognose geht von einem Anstieg der Verbraucherpreise um 2,0% aus, der über den 1,9% vom Mai liegen würde und von höheren Energiekosten ausgelöst wurde.

Vielleicht wichtiger ist der Wert der Kerninflation, der volatile Energie- und Lebensmittelpreise nicht berücksichtigt, die den Vorhersagen nach, auf 1,0% gesunken sein soll, von 1,1% im Vormonat.

Die EZB strebt eine Inflationsrate von nahe aber leicht unterhalb von 2% für die Eurozone als Ganzes an.

Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien werden in dieser Woche ihre eigenen Daten zur Inflation der Verbraucherpreise berichten.

Die EZB hat jüngst angedeutet, dass sie ihr massives Stimulusprogramm bis Jahresende abwickeln will, aber zugleich klar gemacht, sie werde die gegenwärtigen Zinssätze zumindest mit Sommer nächsten Jahres beibehalten.

Bleiben Sie auf dem Laufenden über die Wirtschaft in dieser Woche und schauen Sie bei http://www.investing.com/economic-calendar/ vorbei


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