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Die nächste Woche im Wirtschaftskalender: 5 wichtige Themen

Veröffentlicht am 18.06.2017, 10:38
Aktualisiert 18.06.2017, 10:38
© Reuters.  5 Dinge, die die Märkte in der kommenden Woche in Bewegung bringen könnten

© Reuters. 5 Dinge, die die Märkte in der kommenden Woche in Bewegung bringen könnten

Investing.com - Nach einer ereignisreichen Wochen voller Zentralbanksitzungen, wird sich der Markt in dieser Woche auf eine handvoll Redner aus der Federal Reserve konzentrieren, als die Händler nach weiteren Aufschlüssen auf künftige Schritte in der Geldpolitik warten.

Sie werden auch ein Auge auf Daten vom US-Wohnungsmarkt werfen, um zu erfahren, ob der jüngste Rückgang der US-Verbraucherausgaben und der Inflation sich in gesunkenen Hauspreisen und einer Abkühlung des Immobilienmarktes durchgeschlagen haben.

Unterdessen dürften die Marktteilnehmer in Europa gespannt auf den Auftakt der Brexit-Verhandlungen zwischen Großbritannien und der Europäischen Union warten.

Für die Investoren dürften auch erste Umfragedaten zum Geschäftsklima in dem Währungsraum von Interesse sein, da sie sich von ihm neue Aufschlüsse auf die Lage bei den Industrieunternehmen der Region und den Dienstleistungssektor erwarten.

Ansonsten gibt es noch die Einzelhandelsumsätze und Inflationsdaten aus Kanada, die Aufschlüsse über die Konjunktur in dem Land und den Zeitpunkt für steigende Zinsen liefern sollten.

Vor der anstehenden Woche hat Investing.com eine Liste der fünf wichtigsten Wirtschaftsereignisse zusammenstellt, die höchstwahrscheinlich die Märkte bewegen werden.

1. Fed-Redner

Eine Reihe von Fed-Vertretern werden in der nächsten Woche öffentliche Auftritte haben, die vielleicht Aufschlüsse über die Chancen für ein Anheben der Zinsen in den kommenden Monaten geben könnten.

Am Montag werden der Präsident der Fed in New York Fed William Dudley und der Chef der Chicago Fed Charles Evans öffentlich auftreten.

Am Dienstag sind dann Fed-Vize Stanley Fischer, der Präsident der Boston Fed Eric Rosengren und Dallas Fed-Präsident Rob Kaplan an der Reihe.

Fed-Mitglied Jay Powell wird dann am Donnerstag vor dem Bankenausschuss des US-Senats aussagen.

Zu guter Letzt werden dann am Freitag der St. Louis Fed-Präsident James Bullard, Cleveland Fed-Präsidentin Loretta Mester und Fed-Mitglied Powell sich öffentlich äußern.

Letzte Woche hatte die Fed wie weithin erwartet die Zinsen angehoben und an ihren Plänen für eine weitere Zinserhöhung bis Jahresende festgehalten. Die Zentralbank äußerte sich auch detaillierter über ihre Pläne zum Abbau ihrer aufgeblähten Bilanzsumme von 4,5 Billionen USD.

Trotz der relativ harschen Botschaft blieben am Markt die Zweifel, ob die Fed bis Jahresende die Zinsen tatsächlich in dem von ihr gewünschten Umfang wird anheben können, da zuletzt eine Reihe enttäuschender Konjunkturdaten hereingekommen waren.

Die Händler am Derivatemarkt preisen dem Fed Rate Monitor von Investing.com derzeit die Chancen auf eine Zinserhöhung bei der Fed-Sitzung im September zu weniger als 15% ein, während die Wettquoten für einen Zinsschritt im Dezember bei 35% liegen.

2. Wohnungsmarktdaten

Der Nationale Verband der Immobilienmakler in den USA wird am Mittwoch um 16:00 MEZ Daten zu den Umsätzen mit fertiggestellten Wohnimmobilien im Mai vorlegen. Es wird mit einem Rückgang um 0,7% auf 5,55 Millionen Einheiten gerechnet, nachdem es im Vormonat einen Zuwachs von 2,3% gegeben hatte.

Am Freitag 16:00 MEZ wird das US-Handelsministerium einen Report zu den Umsätzen mit neugebauten Wohnungen im Mai herausgeben. Es wird mit einer Zunahme von 5,5% auf 600.000 Einheiten gerechnet, nachdem es im April einen Rückgang von 11,4% gegeben hatte.

Neben den Daten vom Wohnungsmarkt stehen auf dem eher leeren US-Wirtschaftskalender der kommenden Woche auch die Erstanträge auf Arbeitslosengeld und vorläufige Zahlen von Markit zur Lage in der Industrie und dem Dienstleistungssektor an.

Die Investoren werden sich wahrscheinlich weiter über die neuesten Schlagzeilen aus Washington ärgern, die neue Enthüllungen von den Ermittlungen in mögliche Beziehungen zwischen der Wahlkampforganisation von Donald Trump und Russland liefern könnten.

Das wachsende Chaos rund um die Trump-Administration hat die Zweifel vertieft, ob der Präsident in der Lage sein wird, seine Wahlversprechen von Steuersenkungen, Deregulierung und Ausgabenprogrammen umzusetzen.

3. Brexit-Verhandlungen

Der britische Brexit-Minister David Davis und der Chefunterhändler der Europäischen Union Michel Barnier werden am Montag mit den Verhandlungen zum Austritt Großbritanniens aus dem Wirtschaftsraum beginnen, womit ein zwei Jahre andauernder Scheidungsprozess seinen Auftakt nimmt.

Knackpunkte bei den Verhandlungen könnten die Größe der "Scheidungsabfindung", die Handelsbeziehungen zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich nach dem Austritt und der Status von EU-Ausländern in Großbritannien und Briten in der EU sein.

Die Märkte erwarten nun, dass das Unvermögen von Premierministerin Theresa May für ihre Partei eine Parlamentsmehrheit zu gewinnen zu einer nachgiebigeren Position der Regierung führen wird, die engen Handelsbeziehungen mit der EU höhere Priorität einräumt.

In ihrem Kampf ums politische Überleben hat May versucht, einen Deal mit der Democratic Unionist Party, einer kleinen protestantischen Partei aus Nordirland / Ulster, zustande zu bringen.

4. Vorläufige Einkaufsmanagerindizes aus dem Euroraum

Aus dem Euroraum kommen am Freitag um 10:00 MEZ vorläufige Daten zur Lage in der Industrie und dem Dienstleistungssektor im Mai, wobei mit einem leichten Rückgang gerechnet wird.

Vor den Indizes aus der Eurozone gibt es nationale Einkaufsmanagerindizes aus Frankreich und Deutschland, die um 09:00 MEZ bzw. 09:30 MEZ erscheinen werden.

Zuvor in diesem Monat hatte die Europäische Zentralbank weitere Zinssenkungen ausgeschlossen und entschieden, dass die Konjunktur sich erholt, aber zugleich darauf hingewiesen, dass die Inflation noch Jahre schwach bleiben werde, sodass die außerordentliche lockere Geldpolitik weiterhin notwendig sei.

5. Kanadische Einzelhandelsumsätze und Inflationsdaten

In Kanada erscheinen am Donnerstag um 14:30 MEZ die Einzelhandelsumsätze für April, wobei mit einem Anstieg von 1% gerechnet wird, nach einem Zuwachs von 0,7% im März. Für die Kernumsätze wird mit einer Zunahme von 0,7% gerechnet, nachdem diese im Vormonat um 0,2% gefallen waren.

Am Freitag gibt es dann um 14:30 MEZ die Verbraucherpreisinflation vom Mai. Es wird mit einem Anstieg der Inflation auf 0,3% im letzten Monat gerechnet, nachdem diese im April um 0,4% gestiegen war. Im Jahresvergleich wird für den Verbraucherpreisindex eine Zunahme von 1,5% vorhergesagt.

In der letzten Woche hatten sich Spitzenvertreter der Notenbank, so auch der Chef Stephen Poloz in Richtung einer Straffung der Geldpolitik geäußert, was die Markterwartungen in Richtung einer früheren Anhebung der Zinsen umschwenken ließ.

Bleiben Sie auf dem Laufenden über die Wirtschaft in dieser Woche und schauen Sie bei http://www.investing.com/economic-calendar/ vorbei.

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