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Die Top 5 Themen an den Finanzmärkten am Dienstag

Veröffentlicht am 17.07.2018, 11:40
Aktualisiert 17.07.2018, 11:40
Die fünf hervorstehenden Themen des heutigen Tages an den Finanzmärkten

Investing.com - Hier sind die fünf wichtigsten Dinge die man über die Finanzmärkte am heutigen Dienstag, dem 17. Juli, wissen sollte:

1. Netflix kommt unter die Räder, nachdem es beim Kundenwachstum die Erwartungen weit verfehlt

Netflix verfehlte zum ersten Mal in fünf Quartalen seine eigenen Wachstumsprognosen für das Kundenwachstum, was Ängste geschürt hat, dass die Expansion des Videogiganten an Schwung verlieren könnte.

Die Firma, die eine der Haupttriebfedern hinter dem derzeitigen Bullenmarkt ist, hatte am Montag nach US-Börsenschluss ihr Ergebnis für das zweite Quartal vorgelegt.

Abgesehen von einem leichten Verfehlen der Umsatzprognosen, musste Netflix eine Neuabonnentenzahl melden, die weit unter den Erwartungen lag. Das Unternehmen gewann von April bis Juni lediglich 5,2 Mio neue Kunden hinzu, was etwa eine Mio weniger als vorhergesagt war.

In den USA kamen lediglich 670.000 neue Abonnenten zu Netflix, was weit unter den Analystenschätzungen von 1,19 Mio lag. International gewann der Konzern 4,47 Mio neue Kunden, während Analysten mit 4,97 Mio gerechnet hatten.

Im vorbörslichen Handel brach die Netflix (NASDAQ:NFLX) Aktie um rund 14% auf 343,89 USD ein, was 24,2 Mrd USD an Marktwert gegenüber dem Schlusskurs vom Montag von 400,48 USD auslöschte.

Zusammen mit Netflix fielen auch die anderen FANG-Mitglieder Amazon (NASDAQ:AMZN), Facebook (NASDAQ:FB) und Google-Mutter Alphabet (NASDAQ:GOOGL) alle um rund 1%.

2. Goldman Sachs berichtet als nächstes in mit Ergebnisberichten gefüllter Woche

Goldman Sachs (NYSE:GS) wird seine Ergebnisse vor Handelsbeginn in den USA präsentieren, was heute das Hauptereignis am Aktienmarkt sein dürfte, als eine mit Unternehmensergebnissen reich gefüllte Woche weitergeht.

Goldmans Ergebnisse werden von besonderem Interesse für die Investoren sein, angesichts von Berichten, dass David Solomon, der derzeitige Präsident der Bank, der Nachfolger von CEO Lloyd Blankfein werden soll, der dieses Amt seit 2006 innehatte.

Neben Goldman werden auch noch Johnson & Johnson (NYSE:JNJ), UnitedHealth (NYSE:UNH) und Progressive (NYSE:PGR) am US-Dienstagmorgen berichten.

Nach der Schlussglocke sind dann United Continental (NYSE:UAL), CSX (NASDAQ:CSX), Mellanox (NASDAQ:MLNX), Interactive Brokers (NASDAQ:IBKR) und Pinnacle Financial (NASDAQ:PNFP) an der Reihe.

3. Fed-Chef Powell spricht vor dem Kongress

Der Federal Reserve Vorsitzende Jerome Powell wird heute um 16:00 MEZ mit seiner halbjährliche Stellungnahme zur Geldpolitik und der Wirtschaft vor dem Bankenausschuss des US-Senats beginnen.

Der Text seiner Aussagen wird 90 Minuten vor dem Beginn der Rede öffentlich gemacht.

Die Investoren hoffen ein genaueres Bild davon zu bekommen, wie die Fed die laufenden Handelskonflikte einschätzt und ob alarmierende Schlüsse ihrerseits, Zinserhöhungen auf Halt setzen könnten bis sich die Situation in der Handelspolitik wieder beruhigt hat.

Die Fed hatte in ihrem halbjährlichen Report zur Geldpolitik, den sie Ende letzter Woche an den Kongress verschickt hatte, wiederholt, sie rechne mit "weiteren graduellen Erhöhungen" der Zinssätze dank des "soliden" Wirtschaftswachstums.

Die US-Zentralbank hatte die Leitzinsen im letzten Monat zum zweiten Mal in diesem Jahr angehoben und hat für den Rest des Jahres zwei weitere Zinserhöhungen vorhergesagt.

Neben der Fed gibt es heute noch wichtige US-Konjunkturberichte, wie die Junidaten von der Industrieproduktion und der Verband der Wohnungswirtschaft, die National Association of Homebuilders NAHB, gibt dann noch ihren Index zur Stimmung in der Branche heraus.

Der US-Dollarindex, der die Stärke der US-Währung gegenüber einem Korb aus sechs anderen Leitwährungen abbildet, lag ein wenig tiefer auf 94,10.

Unterdessen haben sich die Kurse von US-Staatsanleihen kaum bewegt, mit der Rendite der tonangebenden 10-jährigen stabil auf 2,86%.

Powells Einschätzung der flacher werdenden Zinsstrukturkurve von US-Staatsanleihen, die für gewöhnlich einer Rezession vorausläuft, wird die Investoren ebenfalls beschäftigen.

Der Minneapolis Federal Reserve Bank Präsident Neel Kashkari sagte am Montag, dass die US-Zentralbank eine Pause bei den Zinserhöhungen einlegen sollte, angesichts der Entwicklung der Zinsstrukturkurve.

4. Wall Street vor verhaltenem Handelsbeginn

Die Futures auf US-Aktienindizes deuten eine eher verhaltene Handelseröffnung an, als die Investoren auf weitere Ergebnisse aus den Unternehmen warten und auch die Ausführungen von Fed-Chef Jerome Powell.

Der Bluechip Dow Futures lag um 11:40 MEZ 15 Punkte oder weniger als 0,1% höher, der S&P 500 Futures gab um 2 Punkte oder rund 0,1% nach, während es mit dem technologielastigen Nasdaq 100 Futures um 9 Punkte oder etwa 0,1% nach unten ging.

In Europa hielten sich die meisten Börsen in verhaltendem Handel am Mittag etwas über den letzten Schlusskursen, während sich verschiedene Sektoren in unterschiedliche Richtungen bewegten.

Zuvor hatten die asiatischen Börsen den Handel zumeist tiefer beendet, als Energieaktien an Wert verloren. Die Ausnahme war Japan, der einziger großer Markt, wo die Börse den Handel mit Gewinn beendete.

5. Ölpreise stabilisieren sich nach schweren Verlusten

Die Ölpreise waren relativ unbewegt und haben nach ihrem Absturz auf ein Dreimonatstief eine Pause eingelegt, als die Lieferstörungen in Libyen nachlassen und Berichte von möglichen Ausnahmegenehmigungen von den US-Sanktionen für Käufer iranischen Öls die Runde machten.

Der Futures auf Rohöl der Sorte US West Texas Intermediate WTI lagen um 7 US-Cent oder rund 0,1% tiefer auf 67,00 USD das Fass, nachdem sie am Montag um 4,2% abgesackt waren.

Futures auf Brent sanken um 22 US-Cent oder 0,3% auf 71,62 USD das Fass. Gestern waren sie um 4,6% eingebrochen.

Der US-Branchenverband American Petroleum Institute wird heute um 22:30 MEZ seinen wöchentlichen Report zu den Rohölvorräten für die Woche zu 13. Juli herausgeben, wobei mit einem Rückgang der Bestände um rund 3,4 Millionen Fass gerechnet wird.


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