FRANKFURT (dpa-AFX) - Aktien der Gea Group haben sich am Montag nach den vorgelegten Zahlen vergleichsweise moderat in der Verlustzone bewegt. Nach Einbußen von bis zu einem Prozent im frühen Geschäft, lagen sie am Vormittag nur noch mit 0,31 Prozent im Minus bei 23,78 Euro. Sie schlugen sich damit besser als das schwache Marktumfeld: Der MDax war zugleich wegen der Unsicherheiten um den Wirbelsturm in den USA um mehr als ein halbes Prozent gefallen.
Analysten der Commerzbank und der DZ Bank waren sich einig, dass das operative Ergebnis die Erwartungen verfehlte, die Neuaufträge aber positiv überraschten. Der Maschinenbaukonzern hatte seinen Gewinn vor Zinsen und Steuern im dritten Quartal um etwa 1,5 Prozent gesteigert, der Umsatz legte um 3,5 Prozent zu und der Auftragseingang wuchs um etwa fünf Prozent. Die Unternehmensziele, die Aufträge und den Umsatz im laufenden Jahr um fünf Prozent zu steigern, wurden daraufhin bestätigt. Allerdings sprach der Konzern davon, dass zunehmende Vorsicht bei einigen Kunden zu verspüren sei.
Für Sebastian Growe von der Commerzbank behauptete sich das Geschäft mit der Lebensmittelindustrie tendenziell gut. In der Wärmetauscher-Sparte hingegen spüre das Unternehmen weiterhin Gegenwind, so der Experte. Sein Votum beließ er auf 'Add' mit einem Kursziel von 24,00 Euro.
Markus Turnwald von der DZ Bank zeigte sich angesichts der Entwicklung auf der Auftragsseite überrascht davon, dass sich der Konzern nach schwachen Zahlen des Konkurrenten Alfa Laval und einem sich daran abzeichnenden Rückgang der Nachfrage habe abkoppeln können. In dem operativen Abschneiden sehe er seine vorsichtige Haltung zur Aktie aber untermauert, so der Experte. Er bewertet die Titel weiterhin mit 'Sell' und einem fairen Wert von 20,00 Euro./tih/zb
Analysten der Commerzbank und der DZ Bank waren sich einig, dass das operative Ergebnis die Erwartungen verfehlte, die Neuaufträge aber positiv überraschten. Der Maschinenbaukonzern hatte seinen Gewinn vor Zinsen und Steuern im dritten Quartal um etwa 1,5 Prozent gesteigert, der Umsatz legte um 3,5 Prozent zu und der Auftragseingang wuchs um etwa fünf Prozent. Die Unternehmensziele, die Aufträge und den Umsatz im laufenden Jahr um fünf Prozent zu steigern, wurden daraufhin bestätigt. Allerdings sprach der Konzern davon, dass zunehmende Vorsicht bei einigen Kunden zu verspüren sei.
Für Sebastian Growe von der Commerzbank behauptete sich das Geschäft mit der Lebensmittelindustrie tendenziell gut. In der Wärmetauscher-Sparte hingegen spüre das Unternehmen weiterhin Gegenwind, so der Experte. Sein Votum beließ er auf 'Add' mit einem Kursziel von 24,00 Euro.
Markus Turnwald von der DZ Bank zeigte sich angesichts der Entwicklung auf der Auftragsseite überrascht davon, dass sich der Konzern nach schwachen Zahlen des Konkurrenten Alfa Laval und einem sich daran abzeichnenden Rückgang der Nachfrage habe abkoppeln können. In dem operativen Abschneiden sehe er seine vorsichtige Haltung zur Aktie aber untermauert, so der Experte. Er bewertet die Titel weiterhin mit 'Sell' und einem fairen Wert von 20,00 Euro./tih/zb