Investing.com - Der EZB-Chefvolkswirt Peter Praet sieht keine generelle Überbewertung bei Vermögenspreisen im Euroraum. Nur einige seien überbewertet, sagte er.
Zur Rede von EZB-Chef Mario Draghi von gestern sagte Praet, dass es nichts Neues gab. Der oberste Währungshüter betonte gestern vor dem Währungsausschuss des Europaparlaments, dass es klare Anzeichen für eine steigende Inflation gibt. Zudem sagte er, dass das Kaufprogramm Ende des Jahres auslaufen dürfte, falls sich die Wirtschafts- und Inflationsdaten im Einklang mit den Prognosen entwickeln werden.
Der EZB-Chefvolkswirt fügte heute noch hinzu, dass sich die Dinge allmählich in die richtige Richtung entwickeln würden, aber nur sehr langsam. Es werde Monate dauern, bevor die Löhne einen Einfluss auf die Inflation haben werden.
\"Der Verlauf der Zinskurve seit Juni entspricht unserem Szenario\", so Praet weiter.
Die Konjunkturdaten bisher entsprechen unserem Basisszenario für ein Ende der Wertpapierkäufe in diesem Jahr.
Der EUR/USD gab trotz der optimistischen Kommentare von Peter Praet seine anfänglichen Gewinne wieder ab und notierte zuletzt auf 1,1750 Dollar. Der DAX tänzelte indes um seinen Eröffnungskurs bei 12.357 Punkten.
Eine ausführlichere Analyse zum EUR/USD finden Sie hier.
Geschrieben von Robert Zach