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Fed stellt fest: Stigma der Diskontfenster-Nutzung bleibt auch nach der Krise bestehen

EditorFrank DeMatteo
Veröffentlicht am 22.11.2024, 16:49
© Reuters.

Die Federal Reserve Bank of New York hat eine umfassende Analyse des Stigmas veröffentlicht, das mit der Nutzung des Diskontfensters (DW) der Federal Reserve von 2014 bis 2024 verbunden ist. Der Bericht zeigt, dass trotz Änderungen in der Politik zur Förderung der Nutzung das Stigma weiterhin besteht, insbesondere bei kleineren Banken und in Zeiten finanzieller Belastung. Die Studie hebt auch hervor, dass die Zurückhaltung bei der Nutzung des DW, das als Kreditgeber der letzten Instanz gilt, selbst Monate vor den Bankenturbulenzen 2023 und noch ein Jahr danach bemerkenswert blieb.

Das DW bietet soliden Einlageninstituten Refinanzierungsmöglichkeiten gegen verschiedene Arten von Sicherheiten. Im Laufe der Jahre hat die Fed die DW-Richtlinien angepasst, um die Kreditaufnahme zu fördern und das Stigma zu mindern. Insbesondere zu Beginn der COVID-19-Pandemie 2020 senkte die Fed den Primärkreditsatz auf 0,25% und verlängerte die Kreditlaufzeiten auf 90 Tage, neben anderen Änderungen. Trotz dieser Bemühungen wurde das Stigma nicht vollständig beseitigt.

Der Bericht zeigt im Detail, dass kleine inländische Banken mit weniger als 50 Milliarden US-Dollar an Vermögenswerten im Jahr nach dem Zusammenbruch der First Republic Bank (OTC:FRCB) am 31.05.2023 zusätzliche 0,5 Milliarden US-Dollar an überschüssigen Zinsen zahlten, indem sie Federal Funds zu Sätzen über dem DW-Satz liehen. Dies geschah, obwohl sich die Liquiditätsmärkte zu normalisieren schienen, was darauf hindeutet, dass das Stigma für kleinere Institute ein kostspieligere und anhaltendere Problematik darstellte.

Die Analyse zeigt, dass eine Bank, die unter dem Stigma leidet, etwa 40% wahrscheinlicher im folgenden Monat erneut davon betroffen ist. Zudem sind Banken, die das DW nutzen, weniger anfällig für nachfolgende Stigmatisierung. Finanzielle Schwäche erhöht ebenfalls die Anfälligkeit einer Bank für Stigmatisierung und ist ein aussagekräftigerer Indikator für das Ausfallrisiko einer Bank als die DW-Kreditaufnahme.

Die Studie untersuchte auch die DW-Kreditaufnahmemuster nach 2014 und stellte fest, dass die DW-Aktivität vor der COVID-19-Pandemie minimal war, während der Pandemie jedoch auf einen Höchststand von 49,8 Milliarden US-Dollar an ausstehenden Krediten anstieg. Die Bankenturbulenzen im März 2023 führten zu einem noch stärkeren Anstieg der DW-Kreditaufnahme, wobei der ausstehende Betrag am DW 155 Milliarden US-Dollar erreichte. Dies war deutlich höher als während der globalen Finanzkrise oder zu Beginn der Pandemie.

Die Anzeichen für das DW-Stigma beschränkten sich nicht nur auf den Federal Funds Markt, sondern waren auch in anderen Finanzierungsmärkten sichtbar. Der Bericht deutet darauf hin, dass das Stigma bei den letzten drei großen Finanzstörungen erkennbar war: der Störung der Repo-Märkte im September 2019, dem Beginn der COVID-19-Pandemie und den Bankenturbulenzen im März 2023.

Die Erkenntnisse der New York Fed weisen auf die Komplexität hin, das DW-Stigma anzugehen, und werfen Fragen zur Wirksamkeit der aktuellen Richtlinien auf. Das Fortbestehen des Stigmas, insbesondere bei kleineren Banken, deutet darauf hin, dass das Ziel der Fed, einen regelmäßigen DW-Zugang "in guten wie in schlechten Zeiten" zu fördern, vor erheblichen Herausforderungen stehen könnte. Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass weitere Forschung erforderlich ist, um zu verstehen, warum das Stigma bestehen bleibt und wie das DW effektiv reformiert werden kann, um seine Nutzung ohne das damit verbundene Stigma zu fördern.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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