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FOKUS 2-Zyklische Werte an Schweizer Börse gesucht

Veröffentlicht am 09.12.2008, 17:11
Aktualisiert 09.12.2008, 17:16
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Zürich, 09. Dez (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Dienstag ihren Aufwärtstrend fortgesetzt. Im Mittelpunkt standen vor allem Aktien von konjunkturzyklischen Unternehmen. Gesucht waren aber auch die defensiven Werte. Die Bankaktien gaben ihre anfänglichen Gewinne im Verlauf hingegen wieder ab.

Der SMI <.SSMI> notierte kurz vor Schluss 1,5 Prozent fester bei 5907 Punkten. Im frühen Handel war der Index bis auf 5733 Zähler abgerutscht. Der breite SPI <.SSHI> stieg 1,3 Prozent auf 4825 Punkte.

Der unerwartet gestiegene deutsche ZEW-Index und die Hoffnungen auf die verschiedenen Konjunkturpakete sorgten für Käufe bei den Aktien von Unternehmen, die stark im Bereich Infrastruktur tätig sind. So legten ABB und Holcim kräftig zu. "Der Sektor profitiert von der Hoffnung, dass neben den USA auch die Staaten in Europa und Asien angesichts der Krise Investitionen in die Infrastruktur vorziehen", sagte ein Händler.

Bei Holcim erwähnten Händler Käufe eines Grossaktionärs. "Man sagt, die russische Eurocement könnte angesichts des starken Kursrückgangs ihre Beteiligung an Holcim aufgestockt haben. Die Aktie hat sich seit Einstieg von Eurocement deutlich verbilligt", sagte ein Händler.

Auch die Aktien anderer Zykliker wie etwa des Personaldienstleisters Adecco oder der Luxusgüterunternehmen Swatch und Richemont waren gesucht. Nach Angaben der Schweizer Börse hat ein exekutives Verwaltungsratsmitglied 21.700 Swatch-Namenaktien gekauft.

Dagegen kam es bei Unternehmen, die stark in der Automobilindustrie verankert sind, zu Kurseinbussen. Die Titel von Rieter und Komax sackten sechs beziehungsweise sieben Prozent ab. Beide Firmen haben ihre Erwartungen gesenkt und Rieter gab zudem eine Gewinnwarnung ab.

Die Aktien von Credit Suisse lagen zuletzt noch 0,2 Prozent im Plus und UBS rutschten leicht ins Minus. Beide Banktitel hatten am Vortag über zehn Prozent gewonnen.

Die Vontobel-Aktien dagegen machten frühe Einbussen wett und tendierten 3,5 Prozent höher. Händler sagten, der unerwartete Rücktritt von zwei Verwaltungsräten der Bank sorgte zunächst für Unruhe. Die Abgänge haben nach Angaben der Bank nichts mit Differenzen über die Strategie zu tun.

Uneinheitlich waren die Versicherungstitel. Swiss Re und Swiss Life legten zu, während sich Zurich und Baloise abschwächten.

Eine Prognosewarnung des deutschen Solarzellenherstellers Q-Cells löste Abgaben bei Meyer Burger aus; die Aktien verloren 2,5 Prozent.

Unter den defensiven Pharmawerten gewann Roche 0,7 Prozent, während Novartis 1,4 Prozent verlor. Nestle rückte 1,1 Prozent vor.

Die Papiere der beiden Schokoladehersteller Lindt & Sprüngli und Barry Callebaut , die am Vortag nachgegeben hatten, notierten deutlich fester.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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