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5 Meldungen zu den Märkten am Dienstag

Veröffentlicht am 31.10.2017, 11:08
Aktualisiert 31.10.2017, 11:08
© Reuters.  Die fünf topThemen an den heutigen Finanzmärkten

© Reuters. Die fünf topThemen an den heutigen Finanzmärkten

Investing.com - Hier sind die fünf wichtigsten Dinge die man über die Finanzmärkte am heutigen Dienstag, dem 31. Oktober, wissen sollte:

1. Aktien uneinheitlich; Notenbanken, Konjunkturdaten, Quartalsberichte im Mittelpunkt

Die globale Aktienrallye zeigt Zeichen von Schwäche, die zumindest eine zeitweilige Pause der starken Entwicklung in diesem Monat herbeiführten, als die Investoren eine Flut von Zentralbanknachrichten verarbeiten, während sie weiter neu hereinkommende Konjunkturdaten und Unternehmensergebnisse im Auge behalten.

In der Asien-Pazifik-Region ging der Handel unterschiedlich zu Ende, als die Investoren in der Region die Zinsentscheidung der Bank von Japan und den amtlichen Einkaufsmanagerindex aus China verdauten.

Der japanische Nikkei glich seine Verluste kurz vor Handelsschluss wieder aus und beendete den Handel fast unverändert, nachdem die Zentralbank des Landes klar gemacht hatte, sie werde an ihrer Politik des billigen Geldes festhalten. Der südkoreanische Leitindex KOSPI schloss den Handel auf einem Rekordhoch ab, angeschoben von guten Resultaten von Samsung (KS:005930). Die Kurse chinesischer Aktien schwankten allerdings, nachdem Daten einen stärker als erwarteten Rückgang des Wachstums der Fabrikproduktion im Oktober gezeigt hatten.

In Europa hielten Aktien ihr Fünfmonatshoch, gestützt von einem Kurssprung vom Ölriesen BP (LON:BP), der hohe Gewinne und ein Aktienrückkaufprogramm verkündete. Ansonsten war der Handel aber eher verhalten, da in Deutschland die Börsen wegen des Reformationstags geschlossen bleiben.

An der Wall Street zeichnet sich eine Markteröffnung mit höheren Kursen ab, als die Investoren wichtige Unternehmensergebnisse abwarten, die die Stimmung an der Börse bestimmen dürften. Am Montag hatte die Wall Street den Handel mit Verlust beendet, da berichtet worden war, dass im US-Kongress diskutiert wird, die ersehnten Steuersenkungen nur allmählich einzuführen.

2. Federal Reserve beginnt ihre zweitägige Sitzung zur Geldpolitik

Die Federal Reserve beginnt heute mit ihrer zweitägigen Sitzung zur Geldpolitik, bei der sie den Erwartungen nach keine Veränderung der Zinssätze vornehmen wird. Allerdings könnte sie Andeutungen zur allgemein erwarteten Zinserhöhung im Dezember machen.

Die Sitzung findet statt, nur Tage bevor US-Präsident Donald Trump einen Fed-Vorsitzenden ernennen wird, der das Amt von Janet Yellen übernehmen wird, wenn deren Amtszeit im Februar zu Ende geht. Quellen berichten das die Wahl auf das derzeitige Fed-Mitglied Jerome Powell fallen wird.

Powell wird als Vertreter einer weicheren Linie in der Geldpolitik angesehen, als die anderen Mitbewerber für den Posten, insbesondere wenn man ihn mit dem Ökonomen John Taylor von der Stanford Universität vergleicht, der als ein anderer Kandidat mit guten Chancen gilt.

Neben der Fed gibt es heute aus den USA noch eine ganze Reihe von Konjunkturdaten, einschließlich des Lohnkostenindex um 13:30 MEZ, dem S&P Case/Schiller Wohnungspreisindex um 14:00 MEZ, dem Chicago Einkaufsmanagerindex um 14:45 MEZ und dem Verbrauchervertrauen vom Conference Board um 15:00 MEZ.

Der US-Dollarindex, der die Stärke des Dollars gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen misst, lag ein wenig höher, während die US-Anleiherenditen auch anstiegen.

Die Investoren sind vorsichtig, nachdem US-Ermittler, die eine vermutete russische Einmischung in die US-Präsidentschaftswahlen in 2016 untersuchen, Donald Trumps ehemaligen Wahlkampfchef Paul Manafort angeklagt hatten. Auch gab es Berichte, dass die geplanten Steuersenkungen nur allmählich in Kraft treten werden.

3. US-Berichtssaison zur Hälfte vorbei

Rund 55% der Unternehmen im S&P 500 haben bis heute morgen ihre Quartalsergebnisse vorgelegt, wobei 74% unter ihnen die Vorhersagen beim Gewinn übertrafen, während 66% bei den Umsätzen positiv überraschten, berichtete Thomson Reuters I/B/E/S.

Heute gibt es die Ergebnisse von unter anderem Mastercard (NYSE:MA), Pfizer (NYSE:PFE), Kellogg (NYSE:K), Under Armour (NYSE:UA), Shopify (NYSE:SHOP), AK Steel (NYSE:AKS), Cummins (NYSE:CMI), Aetna (NYSE:AET) und Lumber Liquidators (NYSE:LL), die alle noch vor Handelseröffnung berichten werden.

Nach der Schlussglocke sind dann EA Sports (NASDAQ:EA), United States Steel (NYSE:X) und Anadarko Petroleum (NYSE:APC) nur ein paar der Firmen, die Zahlen präsentieren werden.

4. Facebook, Twitter, Google Vorstände in den US-Kongress vorgeladen

Manager von Facebook (NASDAQ:FB), Twitter (NYSE:TWTR) und Alphabet (NASDAQ:GOOGL)s Tochter Google werden heute vor einem Justizunterausschuss des US-Senats zu den Anschuldigungen einer russischen Einflussnahme auf den US-Präsidentschaftswahlkampf in 2016 Stellung nehmen.

Facebook Justiziar Colin Stretch, Twitter Justiziar Sean Edgett und Richard Salgado, Google Chef für Informationssicherheit sind unter den Zeugen bei der Anhörung, bei der Lösungen gegen russische Desinformationen diskutiert werden sollen.

Facebook sagte am Montag, dass in Russland ansässige Agenten in zwei Jahren etwa 80.000 Beiträge in dem sozialen Netzwerk veröffentlicht hätten, die von etwa 126 Mio Amerikanern gesehen worden sein könnten.

Twitter seinerseits hat 2.752 Accounts ausgemacht, die russischen Agenten zuzuordnen sind. Im Dezember hatte Twitter deren Zahl noch auf 201 geschätzt.

Die russische Regierung hat verneint, die in irgend einer Weise beeinflusst zu haben, in der der gegenwärtige Präsident Donald Trump, ein Republikaner, die Demokratin Hillary Clinton schlug.

5. Niedrige Inflation in der Eurozone stärkt der EZB den Rücken

Die Inflationsrate im Euroraum ist im Oktober stärker als erwartet gefallen und blieb weit unter der Zielmarke der Europäischen Zentralbank, zeigten heute veröffentlichte Daten. Das gibt der Bank Rückendeckung für ihre Entscheidung, die Geldspritzen für die Wirtschaft nur langsam zurückzufahren.

Die Verbraucherpreise stiegen in diesem Monat um 1,4% meldete das Statistikamt der Europäischen Union. Das liegt unter den Erwartungen eines Anstiegs um 1,5%, nachdem der endgültige Wert für den letzten Monat auf 1,5% hereingekommen war. Die Anstrengungen der EZB zur Beschleunigung der Inflation bekamen einen weiteren Schlag von dem Rückgang der Kerninflation auf ein Fünfmonatstief von 0,9%.

Die EZB hatte letzte Woche verkündet, sie werde ihre Anleihekäufe ab Januar halbieren, aber das Programm bis Ende September verlängern. Der Stimulus soll demnach wegen des geringen Preisdrucks noch Jahre anhalten. Auch ließ die Bank sich offen, ihre Politik zu revidieren.

In einer anderen Veröffentlichung meldeten die Statistiker von Eurostat heute, dass das Bruttoinlandsprodukt in dem 19 Länder umfassenden Währungsraum im Vergleich zum Vorquartal um 0,6% gestiegen ist, während Wachstum gegenüber dem Vorjahr auf 2,5% lag und damit weitgehend im Rahmen der Erwartungen.

Ein anderer Bericht zeigte, dass die Arbeitslosenquote in der Region auf 8,9% gefallen ist, ihrem niedrigsten Niveau seit 2009.

Der Euro lag mit 1,1630 etwas tiefer gegenüber dem Dollar.

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